Über mittelalterliche Backsteinkeller und neuzeitliche Stuckdecken
Am Sonntag, 11. September 2022 findet bundesweit der jährliche Tag des offenen Denkmals seine Fortsetzung. Überschrieben ist der Tag dieses Mal mit dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz”.
Auch von der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Frankfurt (Oder) werden dazu Programmpunkte angeboten:
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 12-14
Auf den Grundmauern mittelalter- und frühneuzeitlicher Gebäude entstanden jüngst komfortable, barrierefreie und energiesparende Wohnungen. Indem die Häuser die alten Fassadengestaltungen und Grundstückszuschnitte aufnehmen, tragen sie entscheidend zur städtebaulichen Aufwertung des Straßenzugs bei. Das Highlight sind die im Neubau integrierten historischen Kellerräume. Sie sind die letzten Zeugen der ehemals mächtigen Handelsmetropole an der Oder. Nach archäologischer Untersuchung und fachgerechter Instandsetzung sind die Kellerräume heute wieder nutzbar.
Führungen durch die Keller finden von 11.00 bis 15.00 Uhr statt.
OT Booßen, Bergstraße 14, Gutshaus
Für Jahrhunderte bestimmte die Gutsherrschaft die sozialen, rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse auf dem Land. Und noch heute prägt sie das räumliche und architektonische Erscheinungsbild des Dorfes entscheidend mit. Ihr Mittelpunkt war das Gutshaus, das üblicherweise an einer Seite ein weitläufiger Wirtschaftshof, auf der anderen Seite eine großzügige Gartenanlage einfasste. Wer die baulichen Hinweise zu lesen und zu deuten vermag, dem erzählt das Gemäuer über die früheren Besitzer und deren Lebenswelt.
Führungen durch das Haus finden um 10.00, 12.00 und 14.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zum Aktionstag bietet die Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.