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20.10.2017

Trompeten aus Frankfurt (Oder)

OB besucht die Firma Dobberstein

Im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche haben Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke und Wirtschaftsreferent Mario Quast kürzlich die Frankfurter Firma Dobberstein besucht. Das Unternehmen produziert bereits in zweiter Generation, seit 50 Jahren Blechblasinstrumente und hat seinen Sitz in der Fischerstraße.

Instrumentenbau ist damals wie heute kein einfaches Gewerk: „Die Konkurrenz aus Fernost ist groß, doch wir überzeugen mit hoher handwerklicher Qualität.“, sagte Christian Dobberstein. „Deshalb haben wir zufriedene Kunden aus ganz Deutschland, Europa und den USA“, ergänzt der Senior.

Im Gespräch ging es unter anderem um die Gewinnung von Auszubildenden und weitere Investitionen in das Firmengebäude. „Hierzu wird es weitere Abstimmungen mit der Wirtschaftsförderung in diesem Jahr geben, um dem Unternehmen bestmögliche Standortbedingungen zu ermöglichen.“, informierte Wirtschaftsreferent Mario Quast zum Abschluss des Besuches.

Mit Blick auf die internationale Kundschaft der Firma wurde vereinbart, künftig Informationspakete mit Angeboten der Stadt zur Verfügung zu stellen, um Frankfurt auch über die Landesgrenzen hinaus weiter bekannt zu machen. „Als Unternehmen sind wir Botschafter für Frankfurt. Daher ist es folgerichtig, dass wir beim Marketing stärker kooperieren.“, so Christian Dobberstein.

Iris Dobberstein konnte dem Oberbürgermeister einige restaurierte Instrumente die in Frankfurt (Oder) hergestellt wurden, zeigen und auch den Klang der Instrumente präsentieren. „In jeder Epoche hatten die Instrumente einen typischen Klang“, so ihre Erläuterung.

Frankfurt (Oder) beherbergte bis in die 30iger Jahre eine der bekanntesten Instrumentenfabriken Deutschlands, J. Altrichter, Hofinstrumentenfabrik Seiner Königliche Hoheit Prinz Ferdinand Carl v. Preussen. Das alte Produktionsgebäude ist heute noch auf dem Bahnhofsberg zu finden.

„Ich bin sehr beeindruckt von der Professionalität und der technischen Ausstattung des Unternehmens. Mit über 100 Tonnen Zugkraft werden Messingrohre zu Instrumententeilen geformt. Handwerksbetriebe prägen mit ihrer langen Tradition seit Jahrzehnten bis zu Jahrhunderten das Bild der Frankfurter Wirtschaft und bieten jungen Menschen Perspektiven.“, so der Oberbürgermeister weiter.