Hilfsnavigation
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt
01.10.2013

50 Jahren Amateur-Film-Centrum Frankfurt (Oder)

Stadtarchiv lädt zur Ausstellung und Abendveranstaltung 

Anlässlich der Gründung des Amateur-Film-Centrum Frankfurt (Oder) (AFC) vor 50 Jahren veranstaltet das Stadtarchiv in Verbindung mit dem Historischen Verein zu Frankfurt (Oder) e. V. eine Abendveranstaltung am Dienstag, dem  29. Oktober. Interessierte sind herzlich willkommen. Ab 19 Uhr werden im Stadtarchiv Filme gezeigt, darunter die ersten aus dem Jahr 1963 und ein Bericht von der Geburtstagsfeier des AFC 1988. Das Stadtarchiv gestaltet auch eine kleine Ausstellung im Foyer. Diese Ausstellung kann anschließend bis zum 19. Dezember zu den Öffnungszeiten des Archivs kostenfrei besichtigt werden.

1963, vor 50 Jahren wurde das Amateur-Film-Centrum Frankfurt (Oder) gegründet. Das bis Ende 1990 bestehende AFC war eines der profiliertesten Studios unter den Amateurfilmstudios, die überall in der DDR bestanden. Es war aus verschiedenen Amateurfilmgruppen Frankfurter Betriebe entstanden und vereinte – zuletzt mit einem hauptamtlichen, im Regisseurfach ausgebildeten Studioleiter – mehr als 50 Mitglieder, die in ihrer Freizeit Filme machten. Ihre Filme begleiten die Entwicklung der Stadt und der Betriebe. S sie zeigen nicht nur den Aufbau, offizielle Besuche und Feierlichkeiten, sie zeigen auch das normale Leben in Frankfurt und anderen Städten des Bezirkes. Mit den vom Studio von Anfang an erarbeiteten Magazine – so anfangs die drei Ausgaben der „Frankfurter Optik“ bis zu den auch in Witebsk gezeigten 47 „Journalen der Freundschaft“ – wirkten die Film-Enthusiasten als Dokumentaristen ihrer Zeit. Ihr letzter Film, der 1989/90 gedrehte „Oktoberfrühling“ – längst nicht mehr nach einem strengen Drehplan gedreht – begleitet den Wandel in unserer Stadt. Er ist heute eines der Beispiele für eine gelungene Dokumentation der Wendemonate in der DDR. Die überwiegend 16 mm Filme, die dazugehörigen Filmakten und zahlreichen Auszeichnungen und Fotografien befinden sich als herausragender und umfänglich genutzter Bestand im Stadtarchiv.