Hilfsnavigation
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt
05.09.2013

Denkmäler öffnen am Sonntag ihre Tore für die Frankfurter

Das Gute, das Schöne, das Unbequeme:

Am kommenden Sonntag, dem 8. September 2013, lädt Frankfurt (Oder) zum bereits 21. Mal zum „Tag des offenen Denkmals“ ein. Er wird um 10:00 Uhr in den Grünanlagen des Denkmalbereichs „Stadtteil am Grünen Weg“, in der Nähe der Bergstraße 46, durch den Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen, Umweltschutz und Kultur, Markus Derling eröffnet. Das bundesweite Motto des diesjährigen Tages lautet „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ Daher stehen dieses Jahr Denkmale oder Denkmalbereiche im Vordergrund, die lange Zeit von der Öffentlichkeit als unbequeme Problemfälle wahrgenommen wurden und werden.

In den Ortsteilen finden um 8:30 Uhr im Gemeindehaus in Lossow und um 11:00 Uhr in der Kirchenruine in Lichtenberg Gottesdienste statt. Dabei gelangen die Kirchenruinen, die durch den unermüdlichen Einsatz der Kirchengemeinden langsam wieder in lebendige Gotteshäuser verwandelt werden, in den Fokus. Im Denkmalbereich „Stadtteil am Grünen Weg“ wird im Anschluss an die Eröffnung eine Führung durch die Freianlagen und die Wohnanlage angeboten, die durch den Landschaftsarchitekten Franz Beusch und Jens Eschrich von der unteren Denkmalschutzbehörde Frankfurt (Oder) durchgeführt werden. Dieses bisher vernachlässigte Gebiet wird durch private und öffentliche Investitionen von einem Problemfall zu einer begehrten Wohnanlage. Die Qualität der Architektur und der Grünplanung wird durch die Instandsetzung wieder sichtbar und der Denkmalbereich „Stadtteil am Grünen Weg“ erwacht zu neuem Leben.

Eine der großen öffentlichen Baustellen, das ehemalige Georgenhospital, wird um 12:30 Uhr und um 14:00 Uhr zugänglich sein. Der Bauzustand erlaubt keine Innenbesichtigung, und die Baustelle kann nur mit entsprechendem Schuhwerk betreten werden. Unter der sachkundigen Führung des bauleitenden Architekturbüros wird das Projekt vorgestellt, Einblicke in die Besonderheiten des Baus gegeben und das Konzept erläutert.  Von 12:30 Uhr bis etwa 16:00 Uhr besteht auch die Möglichkeit, das ehemalige Schlachthofgelände in der Herbert-Jensch-Straße 41 zu besichtigen. Die dort als Zwischennutzer ansässige Organisation ermöglicht die Besichtigung der denkmalgeschützten Gebäude, die unter anderem als Lager für historische Bauteile genutzt werden.

In der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße, neben dem Museum Viadrina, bietet um 13:00 Uhr Christian Matthes von der unteren Denkmalschutzbehörde Frankfurt (Oder) Einblicke in die „ungeliebte Archäologie“ und damit den Umgang mit Frankfurts historischen Kellern, die unter vielen Baulücken oder Freiflächen zu finden sind. Im Anschluss, um 14:00 Uhr, kann man sich über „Unbequeme Denkmale in der Innenstadt“ informieren. Treffpunkt ist das ehemalige „Lichtspieltheater der Jugend“ in der Heilbronner Str. 18, aber auch andere Gebäude in der Gubener Straße sollen vorgestellt werden. Eine Innenbesichtigung der Gebäude ist nicht möglich, da sie privat sind und der Bauzustand es oft nicht erlaubt.

Foto: Stadt Frankfurt (Oder)