Hilfsnavigation
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt
19.12.2013

Neue Straße zum KV-Terminal entlastet Wohngebiete in West

Der Frankfurter Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Umweltschutz und Kultur hat heute die Verkehrsverbindungsstraße zum KV-Terminal freigegeben. Die Straße verbindet das Gewerbegebiet beim Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) sowie die Seefichten und Georg-Richter Straße direkt mit dem überregionalen Straßennetz. „Ich freue mich, dass wir kurz nach der Freigabe des letzten Teilstücks der Leipziger Straße das nächste große Straßenbauvorhaben noch vor dem Jahreswechsel für den Straßenverkehr freigeben können“, sagt Markus Derling. Mit der neuen Straße soll die Meurerstraße, die Straße Birnbaumsmühle und das Stadtgebietes West vom gewerblichen Verkehr entlastet und das Wohnumfeld in diesen Bereichen verbessert werden.
 
Die Verkehrsverbindungsstraße zwischen der B112 n und der Schubertstraße wurde in 18monatiger Bauzeit fertiggestellt. Sie umfasst die Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen zu beiden Seiten der Bundesstraße und die Rampen zur Brücke, die die breite und stark befahrene Straße überquert. Außerdem gehören zur Baumaßnahme die Kreisverkehrsfläche auf der Ostseite der B112 n, die Verbindungsstraße vom Kreisel bis zur Schubertstraße sowie umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Die Gesamtkosten einschließlich der Baunebenkosten wie Planung und Grunderwerb belaufen sich auf rund 6,7 Millionen Euro. Die Investitionsbank des Landes Brandenburg fördert das Bauvorheben mit insgesamt 4,55 Millionen  Euro aus dem Programm Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur.
Vor dem Bau der Straße wurden insgesamt 45.000 Quadratmeter Wald gefällt, die bisherigen Waldflächen auf Kampfmittel abgesucht und anschließend gerodet. Darüber hinaus wurden die Kleine Straße zwischen Booßen und Rosengarten sowie die parallel zur B112 n verlaufende Medientrasse mit Gas-, Trinkwasser-, Abwasser- und Elektroleitungen umverlegt. Im Juni 2012 schließlich begannen die Arbeiten zur Baufeldfreimachung für die Herstellung der planfreien Verkehrsanbindung an die B112 n. Dafür wurden zunächst insgesamt rund 10.000 Quadratmeter Erdreich bewegt und teilweise entsorgt.
 
Für die Herstellung der Rampen, des Kreisels und der durchgehenden Strecke wurden insgesamt rund 35.000 Quadratmeter Erdreich angeliefert und eingebaut. Darüber hinaus wurden insgesamt ca. 8.100 Quadratmeter Straßen asphaltiert, 2.000 Meter Schutzplanken eingebaut und 4.500 Meter Markierungen aufgebracht. Für die Herstellung des Brückenbauwerkes wurden insgesamt 1.300 Quadratmeter Beton, 220 Tonnen Bewehrungsstahl und 80 Tonnen Konstruktionsstahl verbaut. Die Brücke, die als Schrägstielrahmen in Verbundkonstruktion ausgeführt wurde, besitzt eine Brückenfläche von 396 Quadratmetern und eine Weite von rund 32 Metern zwischen den Widerlagern.
 
Als Ausgleich und Ersatz für den Eingriff werden insgesamt 80 Bäume neben den neuen Fahrbahnen gepflanzt. In unmittelbarer Nähe zu den neuen Verkehrsflächen werden auf rund 54.000 Quadratmeter Gehölzansaaten, Gehölzpflanzungen und Rasenansaaten hergestellt. Darüber hinaus werden im Bereich des Stadtwaldes insgesamt 59.000 Quadratmeter neu aufgeforstet.


Foto: Stadt Frankfurt (Oder)