Förderung
Die Stadt Frankfurt (Oder) gewährt gemäß § 44 in Verbindung mit § 23 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Demokratie fördern.Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen." Zuwendungen für die Durchführung von Maßnahmen zur Förderung lokaler demokratischer Prozesse, von Vielfalt und Toleranz, gegen Rechtsextremismus, Gewalt und weiteren Erscheinungsformen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie aus städtischen Mitteln für Projekte zur Förderung der Willkommenskultur, von ehrenamtlichen Strukturen und Betreuungsleistungen sowie von Sprachförder- und Integrationsangeboten für Zugewanderte sowie aus Landesmitteln für Projekte, die dazu beitragen, die Integration geflüchteter Menschen zu unterstützen und deren gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Auf die Zuwendung besteht kein Rechtsanspruch. Die Bewilligung erfolgt aufgrund pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.Gegenstand der Förderung für Projekte im Rahmen der »Partnerschaft für Demokratie Frankfurt (Oder)«:
Gefördert werden Einzelprojekte (Mikroprojekte) , die dazu geeignet sind, die Ziele der PARTNERSCHAFT für DEMOKRATIE der Stadt Frankfurt (Oder) umzusetzen, einen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft, der Vermittlung von Grundwerten und kultureller Vielfalt und der Achtung der Menschenwürde zu leisten sowie jede Form von Extremismus, insbesondere den Rechtsextremismus und weiteren Erscheinungsformen von Menschenfeindlichkeit zu bekämpfen. Von besonderer Bedeutung sind die Kooperation/ Vernetzung mit weiteren Partnern, eine langfristige Orientierung des Projektes zur Sicherung der Nachhaltigkeit und die aktive Beteiligung der Zielgruppe(n).
Förderschwerpunkte
- Prävention: Die Schwerpunkte der Projekte liegen im Bereich der außerschulischen Jugendbildung, der Demokratie- und Toleranzerziehung sowie der sozialen Integration.
- Aktivierung und Beteiligung: Die Schwerpunkte der Projekte sind Bildungs- und erlebnisorientierte Beteiligungsprozesse insbesondere zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie zur Aktivierung der Zivilgesellschaft.
- Vernetzung/Öffentlichkeitsarbeit: Die Projekte sollen die engere Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung für ein tolerantes, demokratisches und weltoffenes Klima in unserer Stadt fördern und dazu geeignete Medien für die Unterstützung und Herausbildung einer einheitlichen Strategie nutzen.
Antragsteller werden aufgefordert, insbesondere Vorhaben zu entwickeln,
- die darauf zielen, Beteiligungs- und Mitwirkungsformen z.B. in einer Jugendeinrichtung oder im Wohnumfeld zu entwickeln bzw. zu verstetigen;
- die mit social media zur Umsetzung der Förderschwerpunkte arbeiten;
- die sich mit Aspekten der nachhaltigen Entwicklung beschäftigen.
Im Vorfeld einer Antragstellung empfehlen wir eine Antragsberatung. Diese wird durch die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie angeboten.