Ortsteil Hohenwalde
Hohenwalde ist ein Ortsteil mit ca. 450 Einwohnern mit ausgeprägten dörflichen Charakter mit dem Junkerfeld.
Die Hohenwalder Hellen laden schon seit 100 Jahren zu Ausflügen in die Natur ein. Das Dorfleben wird geprägt vom Ortsbeirat, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Heimatverein, anderen Vereinen und der “Gaststätte am Dorfteich”.
Hoch im Walde rodeten deutsche Siedler unter Leitung eines Lokators im 13. Jahrhundert eine Fläche zwischen Biegener Hellen und Urstromtal (Schlaube) und Markendorfer Heide. Hier legten sie das Angerdorf samt Rittergut „hoghenwalde“ (1294 ersterwähnt) an.
Im Mittelalter soll Hohenwalde Sitz des Conrad von Quitzow gewesen sein, wohl belehnt durch das Stift Neuzelle.
1429 trat das Kloster die Lehnsherrschaft an den Markgrafen ab, der – wie auch von 1537 bis 1598 das Bistum Lebus, danach der Kurfürst und ab 1701 der König – adlige sowie bürgerliche Familien mit Dorf und Gut belehnte. Offenbar wohnten lediglich deren Gutsverwalter hier.
Seit 1665 zum Amt Biegen gehörend, geriet das mehrfach kriegsverwüstete Hohenwalde in russischen Besitz (1731 - 1740).
Von 1768 bis 1969 hatte das Dorf eine Schule, um 1700 bis ca. 1900 eine Ziegelei, ab Mitte 18. Jh. bis 1945 eine Mühle und seit 1918 eine Freiwillige Feuerwehr.
Seit 1931 bis 1933 verkaufte F.C. von Burgsdorf aus Markendorf das Gut Hohenwalde. So wurde im Zuge der Bodenreform 1946 nur ein Großbauer enteignet.
Heute gehören diese Ländereien Obstbauern, einer Agrargesellschaft und dem Pferdehof. Seit 2010 trägt Hohenwalde/Junkerfeld den Titel „Pferdefreundliche Gemeinde“.
Ortsbeirat Hohenwalde: Detailseite
Ortsvorsteher: Andreas Junk
Mitglieder: Paul Junk