In der vergangenen Woche trafen sich die Co-Vorsitzenden des Gemeinsamen Ausschusses der europäischen Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice, um den Arbeitsplan für die Ausschussarbeit 2023 abzustimmen.
Die Co-Vorsitzenden, Agnieszka Pakulska und Wilko Möller, kamen überein, den Mitgliedern des Gemeinsamen Ausschusses vorzuschlagen, den grenzüberschreitenden Brand-, Katastrophen- bzw. Zivilschutz, gemeinsame Fragen der Grünflächen, des Verkehrs und der Bildung sowie städtepartnerschaftliche Aspekte auf die Tagesordnungen zu setzen. Die Beratungen des Ausschusses sollen überdies zu einem Vorschlag an die beiden Stadtverordnetenversammlungen führen, in einer gemeinsamen Sitzung Projekte für das Kooperationsprogramm Interreg VI A in der neuen Förderperiode zu beschließen.
Der gemeinsame Ausschuss, dem Stadtverordnete aus Frankfurt (Oder) und Słubice angehören, befasst sich mit Angelegenheiten der Zusammenarbeit beider Städte bspw. in den Bereichen Tourismus, Sport, Kultur, Bildung und Stadtgestaltung. An den Sitzungen des Ausschusses, die vierteljährlich stattfinden, nehmen regelmäßig Vertreterinnen und Vertreter beider Stadtverwaltungen sowie externe Gäste teil. Der Gemeinsame Ausschuss wurde zum ersten Mal 2015 einberufen und ist das einzige Gremium dieser Art an der deutsch-polnischen Grenze.
Die nächste Ausschusssitzung ist für Mittwoch, 29. März 2023 um 17.15 Uhr im Oderturm, Logenstraße 8, Etage 9, Raum „Heilbronn“ geplant. Einwohnerinnen und Einwohner der Doppelstadt können teilnehmen.