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In einer Stadt, die aufgrund der Bevölkerungsentwicklung schrumpft, muss sich verstärkt damit beschäftigt werden, wie man mit dem immer größeren Anteil an ungenutzter Fläche im Siedlungsbereich umgeht. Da durch Abnahme der Einwohner oft kein Bedarf einer baulichen Nachnutzung besteht, müssen Alternativen der Nachnutzung gefunden werden. In diesem Prozess besteht die große Chance, vorhandene stadtstrukturelle Defizite abzubauen. Um diese Chance nutzen zu können, gilt es, soweit es möglich ist, den Schrumpfungsprozess zu steuern und durch die Bürger akzeptierte Nachnutzungen zu verankern.

Im Rahmen von informellen Konzepten können Leitlinien und Ideen für die Nachnutzung formuliert werden. Folgende Konzepte zur Freiraumentwicklung befinden sich im Bearbeitungsprozess:
 
Frankfurt (Oder) urbane Brachen Nutzen
Im Rahmen einer Projektarbeit von Studentinnen der TU Dresden wurde im Sommer 2013 das Thema Stadtbrachen am Beispiel von Frankfurt (Oder) bearbeitet. Das Ziel dieser Arbeit war es, den für die Stadtentwicklung Verantwortlichen, wie Stadtplaner, Projektleiter und Kommunalpolitiker, sowie auch den Bürgern, die Bedeutung von städtischen Brachflächen zu verdeutlichen und vor allem das Spektrum an Möglichkeiten der Nutzung und Gestaltung aufzuzeigen. Das ausgearbeitete Brachen-Konzept, bestehend aus Nutzungsvorschlägen, Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen, sowie Beispielprojekten und eigenen Projektideen, soll eine Anregung und einen Impuls darstellen, die Stadtbrachen von Frankfurt (Oder) als Gelegenheit zu sehen die Stadt städtebaulich weiterzuentwickeln und ihren Einwohnern – alle Bevölkerungs- und Altersgruppen ansprechend - ein gesundes, strukturiertes und lebenswertes Wohnumfeld zu gestalten.
 
Die Ergebnisse der Arbeit kann hier herruntergeladen werden:

Frankfurt Oder urbane Brachen nutzen web (PDF, 8.1 MB)