Autoren: Fritz Cremer (Büste), Arndt Wittig, Manfred Vogler (Gestaltung der Anlage)
Material: Bronze (Büste), Beton
Entstehungsjahr: 1968
Das Karl-Marx-Denkmal wurde in den 1960er Jahren am Rande des Lennéparks, den früheren „Anlagen“ zu Ehren des Philosophen, Nationalökonomen und Journalisten Karl Marx (1818 – 1883) errichtet.
Die Gesamtanlage diente als Platz für politische Kundgebungen am nördlichen Ende der neuerbauten Karl-Marx-Straße. Zum zentralen Projekt der städtebaulichen Freiraumgestaltung wurde das Karl-Marx-Denkmal. Die Karl-Marx-Büste wurde bereits 1954 von Fritz Cremer geschaffen und in vielfachen Güssen produziert Architektonisch überzeugt das Denkmal durch Klarheit und Sachlichkeit in der Form. Das Marx-Zitat „…allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift…“ wurde im Selbstverständnis der DDR auf dem ca. 9 Meter hohen Pfeiler verändert in „Die Theorie wurde zur materiellen Gewalt.“
Das Denkmal wurde am 5. Mai 1968 eingeweiht.
Mit der denkmalgerechten Sanierung des Lennéparks 2021 wurde auch das Denkmal saniert und gleichzeitig die Größe des Platzes und der Einfassungsmauer reduziert, um das Karl-Marx-Denkmal besser in das Gartendenkmal Lennépark zu integrieren.