Herzlich Willkommen auf der Seite der Integrationsbeauftragten der Stadt Frankfurt (Oder)
1. Wenn Sie noch nicht bei der zentralen Ausländerbehörde (ZABH) registriert sind
Bitte wenden Sie sich an die ZABH. Dort werden Sie registriert und einem Landkreis zugewiesen. Sie können gegenüber der ZABH den Wunsch äußern, nach Frankfurt (Oder) zugewiesen zu werden. Durch die ZABH wird dann entschieden, ob Ihrem Wunsch aufgrund von besonderer Härte entsprochen werden kann. Diese Entscheidungen sind immer Einzelfallprüfungen und begründen keinen allgemeinen Rechtsanspruch.
Die zentrale Ausländerbehörde (ZABH) erreichen Sie wie folgt:
Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg (ZABH)
Anschrift: Poststraße 72, 15890 Eisenhüttenstadt, DE
Telefon: 033644270
E-Mail: PoststelleZABH@zabh.brandenburg.de
2. Wenn Sie bereits registriert sind, einem Landkreis zugewiesen wurden und eine Wohnsitzauflage haben
Bitte wenden Sie sich an die für Sie örtlich zuständige Ausländerbehörde (ABH). Dies ist in der Regel die ABH des Ortes an dem Sie gemeldet sind. Die für Sie zuständige Ausländerbehörde finden Sie auch mit Hilfe des BAMF-NAvI.
Dort stellen Sie einen Antrag auf Umverteilung bzw. Wohnsitzauflagenänderung. Im Rahmen dieses Antrages wird die Ausländerbehörde Frankfurt (Oder) beteiligt. Nach Prüfung und Feststellung des Vorliegens der rechtlichen Voraussetzungen (Bescheidung durch örtlich zuständige ABH) kann ein Umzug nach Frankfurt (Oder) erfolgen.
Ab 01.06.2022 gilt für Geflüchtete aus der Ukraine eine neue Gesetzeslage. Geflüchtete, die vorher Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhielten, bereits von der Ausländerbehörde registriert wurden und über einen Aufenthaltstitel nach § 24 Aufenthaltsgesetz (AufentG) bzw. eine Fiktionsbescheiniung verfügen, erhalten nun entweder Leistungen nach dem SGB II (für Personen, die unter 67 Jahre alt sind) oder Leistungen nach dem SGB XII (für Personen, die über 67 Jahre alt sind).
Informationen für Vertriebene aus der Ukraine
- Kita-Anmeldung deutsch/ukrainisch
- Hilfe bei der Anmeldung in Kita und Schule erhalten sie hier.
- Weitere Informationen und Antworten zum Schulbesuch in Brandenburg finden sie hier.
- Informationen zur Beantragung von Leistungen nach SGB II (Jobcenter) finden Sie hier.
Bitte nutzen Sie für die Terminvereinbarung und weitere Anliegen beim Jobcenter folgende E-Mail Adresse:
Jobcenter-Frankfurt-Oder.211@jobcenter-ge.de
- Übersicht zu finanziellen Leistungen für Vertriebene aus der Ukraine.
Sozialrechtliche Rahmenbedingungen mit Aufenthaltserlaubnis nach § 24 AufenthG bzw. nach Antrag auf vorübergehenden Schutz (PDF, 768 kB)
- Informationen zu finanzieller Unterstützung und Aufenthalts-und Melderechtlichen Fragen und zur freiwilligen Gesundheitsuntersuchung finden Sie hier:Informationen Leistungen-Aufenthalt-Gesundheit (PDF, 439 kB)
Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Empfehlung zur Kontakteinschränkung kann zurzeit keine persönliche Beratung gewährleistet werden. Allerdings besteht das Angebot telefonisch (auch WhatsApp), per E-Mail und Videocall Beratungen durchzuführen. Bei Beratungsbedarf und Anfragen kontaktieren Sie mich bitte auf folgenden Wegen:
Telefon: 0335 552 1330
WhatsApp: 0175/2537185
E-Mail: integration@frankfurt-oder.de
Termine für Videocalls können unter den obengenannten Möglichkeiten vereinbart werden.
In Ihrer Sitzung am 08.10.2020 hat die Stadtverordnetenversammlung das Integrationskonzept für die Stadt Frankfurt (Oder) beschlossen. An der Erstellung des Konzeptes haben viele Akteur*innen der Integrationsarbeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtverwaltung mitgearbeitet. Ein jährlich erscheinender Bericht über das bereits Erreichte und die grundsätzliche Fortschreibung nach 4 Jahren wurden ebenso beschlossen. Damit bleibt das Konzept ein dynamisches Papier und kann nur mit Hilfe der Frankfurter Stadtgesellschaft mit Leben gefüllt werden.
Die beschlossene Fassung des Konzeptes, die Jahresberichte und eine Übersicht der Akteur:innen in der Integrationsarbeit in Frankfurt (Oder) finden Sie hier:
Integrationskonzept der Stadt Frankfurt (Oder) (PDF, 1,3 MB)
Jahresbericht 2021 (PDF, 434 kB)
Akteur:innen der Integrationsarbeit (PDF, 583 kB)
In Deutschland muss jedes Bundesland nach einem bestimmten Verteilschlüssel, dem sogenannten „Königsteiner Schlüssel“, Geflüchtete aufnehmen, die dann zunächst in eine zentrale Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) des jeweiligen Bundeslandes kommen.
Die EAE des Landes Brandenburg befindet sich in Eisenhüttenstadt. Dort ist in 2015 aufgrund der weltweiten Krisen ein starker Anstieg der neu ankommenden Flüchtlinge zu verzeichnen gewesen, so dass die Kapazitäten vor Ort nicht mehr ausreichten. Dementsprechend mussten in der Vergangenheit Außenstellen im ganzen Land verteilt geschaffen werden, um die Geflüchteten unterzubringen und versorgen zu können. Auch in Frankfurt (Oder) befindet sich in Markendorf (TEGECE)aktuell eine EAE-Außenstelle. Die EAE und ihre Außenstellen gehören zur Zentralen Ausländerbehörde, die der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums des Innern und für Kommunales untersteht. Somit leben die Geflüchteten in der EAE zwar vorübergehend in Frankfurt (Oder), ihre Betreuung und Versorgung liegt jedoch offiziell nicht in der Zuständigkeit der Stadt Frankfurt (Oder), sondern bei der Landesregierung Brandenburg. In der EAE werden die Geflüchteten während der ersten Wochen nach ihrer Ankunft untergebracht und registriert. Dort stellen sie auch bei der Regionalstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge ihren Asylantrag. Das (unterschiedlich lange) Asylverfahren führt ausschließlich das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge durch. Asylsuchenden wird für diese Zeit eine sog. Aufenthaltsgestattung ausgestellt.
Nach maximal sechs Monaten in der EAE werden die Asylsuchenden innerhalb Brandenburgs auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt. Die Verteilung erfolgt durch die Zentrale Ausländerbehörde und ebenfalls nach einem Schlüssel. Frankfurt (Oder) nimmt demgemäß ca. 2,2 % der Asylsuchenden in Brandenburg auf.
Die Neu-Frankfurter und Neu-Frankfurterinnen, die kulturelle Vielfalt an der Europa-Universität Viadrina, die immer engere Zusammenarbeit mit Słubice und nicht zuletzt die steigende Zahl von Geflüchteten sorgen dafür, dass unsere Stadt bunter und abwechslungsreicher wird.
Umso wichtiger ist es da, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund eine Stimme erhalten, die in den städtischen Diskussionsprozessen Gehör findet. Eine solche Stimme besitzt der Integrationsbeirat der Stadt Frankfurt (Oder).
Der Frankfurter Integrationsbeirat wurde erstmals 2011 im Turnus der Kommunalwahlen als Gremium ins Leben gerufen, in dem Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam neue Wege für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben in unserer Stadt finden.
Aktuell setzt sich der Beirat wie folgt zusammen:
Aus der Gruppe der Einwohner*innen:
Thomas Klähn - Vorsitzender des Beirates
Claudia Tičar - stellvertrende Vorsitzende
Majeed Behzad - stellvertretender Vorsitzender
Michael Kurzwelly
Nasim Sharafi
Elena Gorodnichaya
Hendrikus J. Engbers
Małgorzata Murao
Tabriz Narimanli
Samer Abu Seif
Boris Szczotko
Anna Fabisch
Elena Krüger
Aus der Gruppe der Stadtverordneten:
Robert Gidius
Jan Augustyniak
Andreas Suchanow
Ludwig Patzelt
Kontakt:
E-Mail: integrationsbeiratffo@gmail.com
Facebook: https://www.facebook.com/integrationsbeiratffo
Das Integrationsnetzwerk THINK (Training und Hilfe zur Integration in der Nachbarschaft) ist ein Zusammenschluss von Mitgliedern öffentlicher und freier Träger, Vereinen, Organisationen und Verbänden, die sich für die Integration von Zugewanderten einsetzen.
THINK steht für ein kooperatives und konstruktives Verständnis von Integration. Ziel des Netzwerkes ist die Verbesserung der Kommunikation und Vernetzung aller Netzwerkpartner zu Themen der Integration. Mit regelmäßigen Veranstaltungen wie z.B. der „Interkulturellen Woche“ wollen wir andere Träger, Initiativen, Einrichtungen sowie die Bevölkerung für die Themen Migration und Integration sensibilisieren und Vorurteile abbauen.
Integration bedeutet „die Herstellung eines Ganzen“ und ist damit eine gemeinsame Aufgabe der Aufnehmenden und Zugereisten. In diesem Sinne arbeiten wir gemeinsam an der Verbesserung der Willkommenskultur und setzen uns für ein zukunftsfähiges, tolerantes Frankfurt (Oder) ein!
Für weitere Informationen oder falls Sie sich dem Netzwerk anschließen möchten, kontaktieren Sie bitte die Integrationsbeauftragte.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) werben für die Beschäftigung von Geflüchteten - so auch die Stadt Frankfurt (Oder).
Arbeitgeber, die Asylsuchende beschäftigen möchten, können sich beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder) beraten lassen.
Darüber hinaus steht auch das bbw Bildungszentrum Ostbrandenburg GmbH bei Fragen zur Rekrutierung, Einstellung und Bindung von ausländischen Mitarbeitenden als Ansprechpartner zur Verfügung.
weiterführende Links:
◦ Informationsbroschüre der Bundesagentur für Arbeit zur Beschäftigung geflüchteter Menschen
◦ die Onlineplattform “Workeer“ vermittelt deutsche Arbeitgeber und Geflüchtete
Zur gesundheitlichen Versorgung von Flüchtlingen finden Sie hilfreiche Informationen unter folgenden Links:
Mehrsprachig - Krankenversicherung für Ausländer in Deutschland
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Geflüchteten in Frankfurt (Oder) gibt der Flyer "Meine Nachbarinnen und Nachbarn aus der Ferne": HIER als online-Leseversion oder in der Druckversion verfügbar.