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Mobile Doppelstadt (2024-2026)

Das Projekt „Frankfurt-Słubicer Masterplan 2025-2035 (Phase I) - Weichen stellen für innovative, nachhaltige, multimodale Mobilität in der Doppelstadt“ (kurz: Mobile Doppelstadt) wird zusammen mit der Gemeinde Slubice im Rahmen des Programms Interreg VI A Brandenburg-Polen im Zeitraum vom 01.05.2024 bis 31.10.2026 realisiert.

Mit dem Projekt heben die Städte ihre Kooperation auf eine neue Stufe und nehmen sich vor, die großen Herausforderungen der Stadtentwicklung – moderne Mobilitätsangebote, Anpassung an den Klimawandel, hohe Aufenthaltsqualität in der Innenstadt am Fluss - verstärkt gemeinsam anzugehen, als ein grenzüberschreitender, deutsch-polnischer Verflechtungsraum in der Mitte Europas. Denn nur gemeinsam können die Städte die gegenwärtigen Krisen wie Verkehrsüberlastung, die Lärmbelästigung und verschlechterte Luftqualität durch die Implementierung von innovativen Maßnahmen meistern.

Es sind folgende Maßnahmen geplant:

  • Erarbeitung eines Konzeptes für klimafreundliche, multimodale Mobilität und Verkehr in der Doppelstadt 2025-2035 unter Berücksichtigung von motorisiertem Individual- und Güterverkehr, öffentlichem Verkehr, Rad- und Fußgängerverkehr sowie weiterer E-Mobilität, Anbindung an Bahn, Autobahn und andere Straßennetze
  • Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für ein gemeinsames Stadtzentrum am Wasser 2025-2035, in dem die Oder als wichtiger Identifikations- und Attraktivitätsfaktor gestärkt wird und die Promenaden als Räume für lokale Mobilität gestaltet werden 
  • Erarbeitung eines Gestaltungs- und Nutzungskonzeptes für die Oderpromenaden beider Seiten sowie der Stadtbrücke inkl. Prüfung der Umwidmung der Stadtbrücke in der Perspektive 2025-2035 
  • Schaffung eines grenzüberschreitenden integrierten Verkehrsmodells mit Analysen bezüglich der Anpassungen im Straßennetz, insbesondere im Hinblick auf eine Słubicer Umgehungsstraße und den Bau einer zweiten Brücke sowie Angebotsanpassungen im öffentlichen Personennahverkehr 
  • Machbarkeitsstudie "Weitere Oderquerung(en) für die Doppelstadt" 
  • Konfiguration des Dashboards zur Anzeige des aktuellen Kohlenstoff-Fußabdrucks der Doppelstadt 
  • Errichtung von Fahrradzählern 
  • Machbarkeitsstudie „Mobilpunkte in der Doppelstadt“, die sich auf die technische Durchführbarkeit der Einrichtung mehrerer Mobilitätspunkte in der Doppelstadt bezieht 
  • „983+“ d.h. verlängerte Fahrtstrecke und Taktverdichtung der grenzüberschreitenden Buslinie 983 
  • Gründung eines Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit 
  • Grenzüberschreitende Aktionen zur Sensibilisierung für klimafreundliches Verhalten 
  • Workshops für Bürger zum Mobilitätsverhalten 
  • Erfahrungsaustausch mit anderen Partnerstädten und Grenzregionen.

Mit Umsetzung der Maßnahmen gewinnen die beiden Städte eine abgestimmte Planung für den Zeitraum 2025-2035 in den Schlüsselbereichen Mobilität /Verkehr und Entwicklung eines grenzüberschreitenden Stadtzentrums und schaffen dadurch eine Grundlage, um erhebliche Probleme zu lösen und Entwicklungshemmnisse zu beheben.

Die assoziierten Partner, das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg und das Marschallamt Lubuskie, gewinnen ein beispielhaftes Labor für die konkrete Umsetzung in mehreren Bereichen des Gemeinsamen Zukunftskonzepts für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum 2030.

Die Bürger der Doppelstadt profitieren von unmittelbaren Beteiligungsmöglichkeiten zu für sie sehr relevanten Fragen und von den Ergebnissen einer erfolgreichen Projektumsetzung hinsichtlich verbesserter Mobilitätsangebote sowie einer attraktiven Gestaltung desgemeinsamen Innenstadtraums am Wasser.

Das Gesamtbudget des Projekts beträgt 960.000 Euro. Das Projekt wird zu 80% aus Mitteln des Kooperationsprogramms Interreg VI A 2021-2027 Brandenburg - Polen, spezifisches Ziel „6.1 - Verbesserung der institutionellen Kapazitäten insbesondere der für die Verwaltung eines bestimmten Gebiets zuständigen Behörden sowie der Beteiligten“ finanziert.