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Gustav - Adolf - Straße

Ehemalige Straßennamen:

  • Bruno-Leuschner-Straße, 1982
  • Kiesberg, 1927

Erläuterung aktueller Straßenname:

In Erweiterung des Straßennetzes erhielt 1982 eine Straße in Neuberesinchen, 4. Wohnkomplex, den Namen des DDR-Politikers Bruno Leuschner. L. lebte von 1910 bis 1965, war seit 1931 Mitglied der KPD; 1933-45 antifaschistischer Kampf, 9 Jahre inhaftiert; 1953/58 Kandidat und seitdem Mitglied des Politbüros des ZK der SED. 1991 erfolgte die Umbenennung der Straße in Gustav-Adolf-Straße. Gustav II. Adolf der Große, Staatsmann, Militär, geb. 09.12.1594 Stockholm, gest. 06.11.1632 bei Lützen. Protestantischer Fürst, der die Großmachtstellung Schwedens unter Nutzung des Dreißigjährigen Krieges in Deutschland ausbaute. Führte eine mustergültige Ordnung der Verwaltung und des Unterrichtswesens in Schweden ein. Beraten von seinem Kanzler Oxenstierna, erhob er Schweden durch siegreiche Kriege gegen Dänemark 1611-1613, Russland 1614-1617 und Polen 1621-1629 zur führenden Macht des Nordens. Im Interesse seiner Machtpolitik griff er unter dem Deckmantel des protestantischen Glaubens 1631 in den Dreißigjährigen Krieg ein. Mit einem kleinen, durch Mannzucht und beweglichere Kampfweise überlegenen Heer landete er in Pommern und nahm am 03.04.1631 die Stadt Frankfurt (Oder) ein. In den Gassen wurden 1722 Tote gezählt, viele sind in der Oder ertrunken. Für zwölf Stunden wurde die Stadt zur Plünderung freigegeben. Am 05.04.1631 verließ er mit seinen Truppen die Stadt, besiegte den Kaiserlichen Feldherrn Tilly bei Breitenfeld am 17.09.1631 und drang bis nach Bayern vor. Gustav Adolf fiel jedoch im Kampf gegen Wallenstein bei Lützen.