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Heinrich - Zille - Straße

Ehemalige Straßennamen:

  • Trautmannstraße, 1931

Erläuterung aktueller Straßenname:

Diese Wohnstraße entstand im Zuge der weiteren Industrialisierung Frankfurts. Insbesondere an der benachbarten Georg-Richter-Straße wurde, nach Westen zu, ein Industriegebiet erschlossen.Trautmann, Paul Otto Theodor, Oberbürgermeister, geb. 24.02.1881 Staßfurt, gest. 13.08.1929 Braunschweig.Als Georg Richter (Georg-Richter-Straße) sein Amt als Oberbürgermeister niederlegte, wählten die Stadtverordneten den Regierungsrat aus dem Reichsamt des Inneren, Dr. jur. Trautmann am 12.12.1916 zum neuen Oberbürgermeister. Seine Amtseinführung erfolgte am 13. Februar 1917. Er führte die Stadt durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre (Erster Weltkrieg). Frankfurt sollte nach Trautmanns Vorstellungen als größte Stadt an der näher gerückten Grenze zum polnischen Nachbar die Führung übernehmen und politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum werden. Im Westen der Stadt entstand ein Industriegebiet um die heutige Georg-Richter-Straße. Wichtig zur Herausbildung als Verkehrsknotenpunkt war die Ansiedlung der neugebildeten Reichsbahndirektion Osten, für deren Beamte zahlreiche Häuser in der Stadt entstanden (1922-25, siehe Kießlingplatz) und des „Brandenburgischen Odervereins“ als Zusammenschluss der Wasserwirtschaftsinteressierten der Provinz Brandenburg in Frankfurt (Oder). Zur Herausbildung des kulturellen Mittelpunktes wurde die „Kleist-Gesellschaft“ initiiert, eine Ostmarkbibliothek geschaffen und der Bau neuer Schulen sowie eines Stadions geplant. Die Jahre des Wirkens von T. in Frankfurt (Oder) sollten die Stadt nachhaltig verändern. Am 22.10.1925 schied er aus den städtischen Diensten aus, um das Oberbürgermeisteramt der Stadt Braunschweig zu übernehmen. Zille, (Rudolf) Heinrich, Pseud. W. Pfeifer, Zeichner, Graphiker, Maler, geb. 10.01.1858 Radeburg (Sachsen), gest. 09.08.1929 Berlin. Z. war ein bekannter volkstümlicher Zeichner, Maler und Karikaturist, mit ausgeprägtem Sinn für Situationskomik. Er schilderte, teils in scharfer satirischer Anklage, das Milieu der Berliner Arbeiterviertel. Ab 1895 entstanden zahlreiche Fotografien von den Straßen Berlins.