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Öffentliche Workshops - Sanierung und Umgestaltung der Magistrale

Im Rahmen der angelaufenen Planung zur Umgestaltung der Magistrale lädt die Stadtverwaltung zu insgesamt sechs öffentlichen Workshops  im BLOK O, in der Karl-Marx-Straße 182 ein. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Wünsche der Öffentlichkeit zu sammeln und gleichzeitig eine Gelegenheit für Austausch mit dem Planungsbüro und den Fachämtern zu schaffen. Die Ergebnisse der Workshops sollen sukzessive in die Planung einfließen. Mit der unterschiedlichen thematischen Ausrichtung der einzelnen Workshops sollen möglichst viele Planungsaspekte ausführlich beleuchtet werden. Im sechsten Workshop soll dann das entstandene Gesamtkonzept vorgestellt werden soll.

Themen der Workshopreihe sind:


4. Workshop am 10.04.2024 um 17:30 Uhr - Bäume / Grünflächen / Mikroklima

5. Workshop am 05.06.2024 um 17:30 Uhr - Ausstattung / Kunst / Beleuchtung / Informationstechnik

6. Workshop am (wird bekannt gegeben) - Vorstellung des Gesamtkonzeptes

Zeitlicher Ablauf der Planung und geplante Workshops

Bild vergrößern: Zeitschiene-1
Zeitschiene-1

Ziele und Grenzen der Workshops

  • Einbeziehung möglichst vieler Nutzer mit Ihren Wünschen, Erfahrungen und Problemen
  • Offenlegung der Komplexität des Planungsprozesses
  • Hohe Transparenz bei der Entscheidungsfindung

              ⮕ möglichst optimaler Planentwurf mit breiter Akzeptanz bei den Nutzern

ABER

  • Am Ende der einzelnen Workshops steht keine fertige Lösung 

             ⮕ Ausnahme: letzter Workshop mit Vorstellung des Gesamtentwurfs

  • Nicht immer können die angesprochenen Probleme im Rahmen des Workshops zu Ende diskutiert werden
  • Auch wenn die einzelnen Themen der Workshops sich überlagern, soll die Schwerpunktsetzung eingehalten werden

Planungsprämissen

Wir planen für einen Zeithorizont von mindestens 25 Jahren, d.h. auch, wir brauchen Flexibilität und müssen Entwicklungstendenzen berücksichtigen.

Bild vergrößern: Ausgabungen in der Magistrale, Keller
Ausgabungen in der Magistrale, Keller

Die Magistrale befindet sich in einem Denkmalbereich

  • der beispielgebend für den Städtebau der 50er/60er Jahre ist
  • der Ende der 80er Jahre umgestaltet wurde
  • mit noch vorhandenen historischen Kellern (Bodendenkmal)

Wir müssen veränderte Nutzungsansprüche, die Klimaveränderung, Veränderungen im Verkehrsverhalten und den aktuellen Stand der Technik beachten. Eine funktionierende, moderne und leistungsstarke technische Infrastruktur ist Voraussetzung für die Entwicklung der Magistrale. Der natürliche Niederschlag ist effektiv für die gewünschte Begrünung und zur Verbesserung des Mikroklimas zu nutzen. Aber auch bei Starkregenereignissen muss die Entwässerung funktionieren.

Besonderheiten sind:

  • die Lindenreihen vor den Wohnblöcken, ergänzt durch die Hecken und Pflanzbeete
  • die großen freien Flächen vor den zurückgesetzten zweigeschossigen Pavillonbauten
  • teilweise hochwertige Materialien
  • Brunnen und Kunstwerke
  • Straßenbahn und Bus mit zentraler Haltestelle

Verbessert werden soll:

  • fehlende Barrierefreiheit schaffen
  • Barrierewirkung der Fahrbahn überwinden
  • fehlende attraktive Verweilangebote für alle Altersgruppen planen
  • fehlende Außenflächen für Geschäfte und Gastronomie anbieten

Auf Grund der vielen Einflussfaktoren wird die beste Lösung eine KOMPROMISSLÖSUNG sein.