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07.06.2011

14. Frankfurter Archäologentag

Der diesjährige Frankfurter Archäologentag findet am 18.6.2011 ab 9.30 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal im Rathaus statt. Am Vormittag wird zunächst die Arbeit des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums und neuere Ausgrabungen vorgestellt. Besonderes Augenmerk wird  dabei auf die Vorstellung des „Archäotechnischen Zentrums“ in Welzow  gerichtet. Im ehemaligen Feuerwehrgebäude in Welzow in der Niederlausitz wurde in diesem Frühjahr ein Zentrum für experimentelle Archäologie eingerichtet, das in erster Linie dem Thema Holz gewidmet ist. Anhand von Nachbauten und Kopien originaler Einrichtungen und Gegenstände kann dort ausprobiert werden, wie in vergangener Zeit gearbeitet und produziert wurde.

Beim Schwerpunktthema "Besiedlungsgeschichte westlich und östlich der Oder" wird versucht, einen Einblick in die archäologischen Erkenntnisse durch die Zeiten zu geben. Neolithikum und Frühbronzezeit werden an Beispielen der mittleren Oder, Bronze- und Eisenzeit in zwei Beiträgen aus dem Forschungsprojekt Lossow sowie zur Göritzer Kultur dargestellt. Zur „römischen Kaiserzeit“ - also der Zeit der Germanen - und zum Frühmittelalter wird ein Forschungsansatz zur Neumark, der heutigen polnischen Wojewodschaft Lubuskie, präsentiert. Den Abschluss bilden zwei methodische Beiträge zur Bedeutung der großflächigen Prospektion und der Pollen- und Makroresteanalyse für die Besiedlungsgeschichte sowie ein Vortrag zur Besiedlungsgeschichte des Frankfurter Stadtgebiets.


Am Abend findet ab 17.45 Uhr ein Vortrag passend zum Schwerpunktthema statt. In diesem Jahr geht es um die Frage, in wieweit Veränderungen im Siedelverhalten des Menschen sich auf Gesundheit und Leben der Menschen auswirken. Frau Dr. des. Bettina Jungklaus wird das besonders am Übergang zur städtischen Siedlung im Mittelalter aufzeigen.

Am Sonntag gibt es unter dem Motto "Mittelalterliches Frankfurt" einen Rundgang durch die Stadt. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr am Stadtmuseum. Dort beginnt der Rundgang am Stadtmodell  geht dann in die Adlerapotheke (mittelalterliche Gewölbe und Keller) und in die Franziskaner- und Friedenskirche. Nach der Mittagspause stehen ein Spaziergang durch den Lennépark (Stadtbefestigung) und die Besichtigung der Marienkirche, hier besonders des nicht öffentlich zugänglichen Lapidariums, auf dem Programm.