Frankfurt (Oder) und Słubice erhalten Deutsch-Polnischen Selbstverwaltungspreis

Am heutigen Dienstagmittag, 27. Oktober wurden Frankfurt (Oder) und Słubice von der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Polnischen Selbstverwaltungspreis 2009 ausgezeichnet.
Die Stiftung würdigt damit die Zusammenarbeit beider Städte, vor allem im Kontext der von ihr geförderten Zukunftskonferenz im Juni dieses Jahres.

Sven Henrik Häseker, der als Leiter der zuständigen Abteilung den Preis im niederschlesischen Karpacz (Krummhübel) entgegennahm, lobte in seiner Dankesrede die Intensivierung der Zusammenarbeit beider Verwaltungen als ein wichtiges Fundament für die Zukunft beider Städte. Doch Häseker äußerte sich auch kritisch: „Die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen ist hervorragend. Wir dürfen jedoch nicht derart vorpreschen, dass weitere Akteure und nicht zuletzt die Bürger sich nicht mitgenommen fühlen. Das würde, ungeachtet unserer Ziele letztlich eher zu Widerständen führen“, so Häseker vor den rund 100 Anwesenden mit Verweis auf die Erfahrungen mit dem Stadtmarketing. Unterm Strich hat die intensivierte Zusammenarbeit jedoch zu Fortschritten geführt, wie nicht zuletzt dem Beschluss zur Gründung eines EVTZ, den beide Stadtverordnetenversammlungen im Juli fassten.

Im Namen ihrer Städte dankten Słubices Vizebürgermeisterin Katarzyna Mintus-Trojan und Sven Henrik Häseker der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit für Ihre finanzielle Unterstützung der Zukunftskonferenz. Die Stiftung habe damit einen wesentlichen Beitrag geleistet, dieses Schlüsselelement für den Austausch der verschiedenen Akteure entstehen zu lassen.