Ab sofort ist die Oderstadt Teil des internationalen Kunstprojektes „Lüner Hansetuch“. Eine Delegation aus Frankfurt (Oder) hat dem Bürgermeister der nordrhein-westfälischen Stadt Lünen am Dienstagabend ein Bild überreicht. Zusammen mit 30 Gemälden von Hansestädten und Hansekontoren aus 13 Ländern bildet es eine einzigartige, internationale Sammlung. „Wir waren sofort von dieser Idee begeistert. Die Sammlung spiegelt die Vielfalt, die Kreativität und die Zusammenarbeit wider, die wir mit der Hanse verbinden“, so Delegationsleiter Markus Derling, Beigeordneter für Bauen, Stadtentwicklung, Umweltschutz und Kultur. „Unser Bild beschäftigt sich mit der Zeit der Frankfurter Mitgliedschaft in der Hanse. Es passt sich so hervorragend in die Thematik des Kunstprojektes ein.“
Fast genau vor einem Jahr erhielt Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke ein Schreiben seines Lüner Amtsbruders Hans Wilhelm Stodollick mit der Bitte, sich auch mit einem Bild zu beteiligen. Das Kunstprojekt wird seit dem 650-jährigen Stadtjubiläum Lünens im Jahre 1991 ständig erweitert. Das Projekt ermögliche einen Einblick in die künstlerische Vielfalt auf internationaler Ebene, vermittle die Identität der mit der Hanse verbundenen Städte und Nationen und schlage eine Brücke zur neuzeitlichen Hansebewegung, so die Idee des „Lüner Hansetuches“.
Das Kulturbüro nahm Kontakt mit dem Künstler Harald Schulze auf, der viele Jahre in Frankfurt (Oder) gelebt und gearbeitet hat. Das Ergebnis ist das Gemälde, das heute übergeben wurde. Damit es zu den anderen Bildern der Sammlung passt, war die Größe 1 x 1,50 Meter vorgegeben. Neben Markus Derling gehörten auch der Erschaffer des Bildes und der verantwortliche Mitarbeiter des Kulturbüros, Frank Drömert, zur Frankfurter Delegation. „Ich freue mich, dass wir einen so profilierten Künstler für unseren Beitrag gewinnen konnten und auf diese Weise Frankfurts Ruf als Kunststadt auch in Nordrhein-Westfalen Gehör verschaffen können“, so Derling.
Foto: Stadt Frankfurt (Oder)