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06.09.2010

Brandenburg-Halle im Frankfurter Sportzentrum umfangreich saniert- Übergabe am 9. September 2010

Nach vier Monaten Bauzeit wird am Donnerstag, dem 9. September die Brandenburg-Halle wieder eröffnet. „Ich danke ausdrücklich allen an der Baumaßnahme Beteiligten, insbesondere dem Zentralen Immobilienmanagement. Trotz unvorhersehbarer Risiken und auftretender Unwägbarkeiten ist die Sanierung der Brandenburg- Halle in enorm kurzer Bauzeit termingerecht durchgeführt und zum einem erfolgreichen Abschluss gebracht worden“, so der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Umweltschutz und Kultur, Markus Derling.

Das Gebäude war Ende 2009 baurechtlich gesperrt worden. Bei einem Routinerundgang waren damals augenscheinliche Risse im aus Leimholzbindern bestehenden Dachtragwerk der 1997 erbauten Halle festgestellt worden. Das Zentrale Immobilienmanagement der Stadt Frankfurt (Oder) beauftragte das auf Holzbau spezialisierten Ingenieurbüro Prof. Dr. Rug und Partner aus Wittenberge mit einem Gutachten. Auf der Grundlage des vorgelegten Gutachtens wurde umgehend eine Sanierung des Dachtragwerkes sowohl der Halle als auch des Foyers vorbereitet. Während der Wintermonate musste zusätzlich gewährleistet werden, dass Schnee die Halle nicht zusätzlich belastet. Der Schnee wurde kontinuierlich vom Dach entfernt. Sobald die Temperaturen es erlaubten, wurde Ende April 2010 mit der Sanierung begonnen.

Der größte Arbeitsumfang bei diesem Bauvorhaben erstreckte sich dabei nicht auf die eigentliche Riss- Sanierung, sondern auf die teilweise bis vollständige Demontage der Unterdecke sowie der im Deckenbereich befindlichen Sportgeräte, Trennvorhänge, Ballwurfnetze sowie Lüftungsanlagen. Nur so konnten die geschädigten Dachträger vollumfänglich behandelt werden. Die auftretenden Risse in den Dachträgern wurden mit einem speziellen Kleber ausgepresst, die Träger anschließend neu lasiert.

Die Einbauten wurden nach erfolgter Riss-Sanierung wieder angebracht. Im Rahmen der Baumaßnahme wurden ebenfalls notwendige Reparaturen wie Dachundichte und nicht mehr funktionierende Trennvorhänge, Ballfangnetze und Dichtungslagen im Fußbodenbereich beseitigt. Für die Sanierung des Dachtragwerkes wurden 1,3 Mio. € benötigt.

Der elastische Sportboden der Halle musste nach der Riss-Sanierung erneuert werden weil er durch die Last des über Monate stehenden Raumgerüstes in der Halle zerstört war.

Etwa zeitgleich begann im März  parallel der Anbau eines Vereins- und Beratungsraumes an der Nordostecke der Brandenburg- Halle. Der eingeschossige Anbau mit Raum hohen Glasflächen verbindet die Funktionsbereiche Beratungsraum, Foyer und Sanitäranlagen und ist für Veranstaltungen bis 50 Personen vorgesehen. Hierfür wurden Mittel in Höhe von 360.000 € verwendet.