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09.06.2011

Deutsch-südafrikanische Schülerbegegnung

Unter dem Motto „Multikulturelles Leben und nachhaltige Entwicklung in deutschen und südafrikanischen Städten“ befinden sich derzeit zehn südafrikanische Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Schülerbegegnung in der Kleiststadt. Der Austausch ist ein Kooperationsprojekt der Deutschen Internationalen Schule Johannesburg, des hiesigen Karl-Liebknecht-Gymnasiums sowie der Sportschule Frankfurt (Oder). Die Schülerinnen und Schüler aus der Republik Südafrika (RSA) sind während ihres Aufenthaltes bei deutschen Gastfamilien untergebracht. Neben außerordentlichen schulischen Lernleistungen zählten bei der Auswahl der Pennäler für die Reise in die Bundesrepublik auch soziale Aspekte. So kommen viele der Schülerinnen und Schüler etwa aus dem South-Western Township (SOWETO) der Millionenmetropole Johannesburg.

Vorträge, Dialogrunden, Exkursionen und gemeinsames Lernen stehen im Mittelpunkt des Schüleraustausches. So bilden die Aufenthaltstage jeweils verschiedene inhaltliche Schwerpunkte. Themen wie „Nachhaltige Stadtentwicklung in Deutschland und Frankfurt (Oder)“, „Sport verbindet Kulturen“, „Multikulturelles Lernen in Berlin“ oder „Frankfurt und Slubice – gemeinsame Geschichte und geteilte Stadt“ werden behandelt.

Hintergrund der seit 2009 bestehenden dt.-südafrikanischen Schulpartnerschaft ist die UN-Dekade für das Menschenrecht auf Bildung (AEMR Art. 26) als wesentliches kulturelles Menschenrecht gemäß Art. 13 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt 1966). Auch die UN-Millenniumsziele sind diesem Ansatz verpflichtet. Gemäß MDG Nr. 2 sollen alle UNO-Mitgliedstaaten sicherstellen, dass „bis zum Jahr 2015 Kinder in der ganzen Welt, Mädchen wie Jungen, eine Primarschulbildung vollständig abschließen können.“

Ziele der Schulpartnerschaft verbinden sich vor allem mit den folgenden vier Perspektiven:
- gemeinsames Lernen und Handeln für eine sichere Zukunft
- Entwicklung von Empathie, Solidarität und Problembewusstsein für die jeweils andere Kultur (Vorurteilsabbau mit Blick auf fremde Kulturen)
- nachhaltige Entwicklung in den 4 Zieldimensionen als Mittel der Zukunftsgestaltung begreifen
- Kompetenzen in Kommunikation und Fremdsprachenlernen entwickeln

Bisherige Aktivitäten der grenzüberschreitenden Schulkooperation umfassen u.a. Briefpartnerschaften, Unterrichtsprojekte und eine bilinguale Ausstellung zu den Lebenswelten der Schüler, die in den 3 Schulen und im Rathaus in Frankfurt zu sehen war.

Am Dienstag, den 14.6.2011 um 9 Uhr [Ort: Karl-Liebknecht-Gymnasium, Wieckestraße 1b, 15230 Frankfurt (Oder)], werden die südafrikanischen Schülerinnen und Schüler durch den Pressesprecher der Kleiststadt Frankfurt (Oder), Dr. Trepsdorf, begrüßt. Thema des Begegnungstages ist eine Zukunftswerkstatt zur Stadtentwicklung in Frankfurt (Oder).