Mit der verstärkten Ausbreitung des Bibers als „Landschaftsgestalter“ treten vermehrt Konflikte sowohl in der freien Landschaft als auch im unmittelbaren Stadtgebiet auf. Durch die Aktivitäten des nach europäischem und deutschem Naturschutzrecht streng geschützten Großnagers können u. a. Land- und Forstwirtschaft, Fischzucht, Verkehrswege und Wasserbauwerke beeinträchtigt und erhebliche Schäden verursachen werden.
Zur Konfliktlösung und für ein erfolgreiches Bibermanagement soll ein landesweites Netz von ehrenamtlichen Biberberaterinnen und -beratern aufgebaut werden. So sollen Betroffene in Problem- oder Konfliktfällen direkte Ansprechpartnerinnen und -partner haben.
Zum Aufbau dieses Netzes wird für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) ein Biberberater/eine Biberberaterin mit Interesse an ehrenamtlicher Arbeit gesucht.
Folgende Aufgaben umfasst die Tätigkeit:
Wünschenswert sind:
Die notwendigen Fachkenntnisse werden in einer mehrtägigen Schulung vermittelt. Nach bestandener Prüfung ergeht ein Sachkundenachweis durch das Landesamt für Umwelt Brandenburg.
Der Aufwand für Beratungstätigkeiten variiert je nach Region und Problemlage. Die Einsatzzeit ist flexibel gestaltbar. Kartierungsarbeiten finden vornehmlich im Herbst und im Winter statt und könnten dann einen erhöhten Einsatz erfordern.
Es ist beabsichtigt, die Tätigkeit in Form einer Aufwandsentschädigung zu vergüten (bis zu 400,00 Euro jährlich).
Interessierte Bürgerinnen und Bürger wenden sich bis zum 31. März 2022 mit einem formlosen Schreiben unter Angabe vorhandener fachspezifischer Kenntnisse und Erfahrungen an die
Stadtverwaltung Frankfurt (Oder)
Umweltamt, untere Naturschutzbehörde
Goepelstraße 38, 15234 Frankfurt (Oder)
T: 0335 552-3900 (Sekretariat) oder -3931 (Anja Raschke)
E: umweltamt@frankfurt-oder.de (Stichwort: BiberberaterIn)