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25.10.2011

Kleist-Ausstellung im Österreichischen Theatermuseum Wien

Heinrich von Kleist war nie in Wien, auch nicht zur Uraufführung seines „Käthchen von Heilbronn“ am 17. März 1810 im Theater an der Wien. Aber seit vergangener Woche ist er in der Donaumetropole allgegenwärtig: Sein Konterfei ist auf Plakaten überall in der Stadt zu sehen, das österreichische Feuilleton und selbst die auflagenstärkste Boulevardzeitung, die „Kronenzeitung“, widmen dem Dichter umfangreiche Artikel. Anlass dazu ist die Ausstellung „Heinrich von Kleist 1777 – 1811“, ein Kooperationsprojekt des Österreichischen Theatermuseums Wien und des Kleist-Museums Frankfurt (Oder), das am 19. Oktober 2011 im Wiener Palais Lobkowitz von Frankfurts Oberbürgermeister, Dr. Martin Wilke, eröffnet wurde. In seiner Rede dankte er dem Direktor des Österreichischen Theatermuseums, Dr. Thomas Trabitsch, und den beiden Kuratoren Anette Handke (Frankfurt) und Andreas Kugler (Wien) für die gelungene Ausstellung und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die beiden Museen auch zukünftig gemeinsame Vorhaben realisieren.
Die Ausstellung, deren Leitmotiv Selbstäußerungen Kleists in seinen Briefen sind, zeigt u. a. wertvolle Handschriften aus Wiener und Frankfurter Beständen, ergänzt durch  Exkurse zu seinen Dramen und Beispiele seiner journalistischen Tätigkeit. Im anspruchsvollen Rahmenprogramm der Ausstellung, die bis 9. April in Wien zu sehen ist, wird im Januar das Frankfurter Theater des Lachens mit „KLEIST – Über das Marionettentheater oder die Überwindung der Schwerkraft in drei Akten“ im Palais Lobkowitz gastieren.
Am Rande der Ausstellungseröffnung kamen Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke und Dr. Wolfgang de Bruyn, Direktor des Kleist-Museums, mit Vertretern des Petöfi-Museums Budapest ins Gespräch. Dabei wurden erste Ideen für ein Kooperationsprojekt des Petöfi-Museums mit dem Österreichischen Theatermuseum und dem Kleist-Museum besprochen.