Seit 2007 hatte die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) im Auftrag der Stadtverordnetenversammlung und in enger Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren mit dem Lokalen Aktionsplan (LAP) eine Handlungsstrategie für die Stärkung kommunaler Demokratie für Vielfalt und Toleranz – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus umgesetzt.
Diese wird nunmehr in Form einer lokalen Partnerschaft für Demokratie fortgeführt und weiterentwickelt.
Am 18. März haben sich die Mitglieder des Begleitausschusses über die inhaltliche Ausrichtung des Bundesprogramms „Demokratie leben“ sowie die Fördermöglichkeiten informiert und diskutierten engagiert Grundsatzdokumente wie Geschäftsordnung und den Kriterienkatalog zur Bewertung der eingereichten Projektanträge.
Der Begleitaussschuss der lokalen Partnerschaft setzt sich mehrheitlich zusammen aus Vertretern der Zivilgesellschaft und der Stadtverwaltung.
Die Federführung des Programms liegt beim Amt für Jugend und Soziales. Für die Projektförderung aus dem Aktions- und Initiativfonds stehen in diesem Jahr 20.000 Euro zur Verfügung. Aus diesem Fonds können Projekte mit bis zu 3.000 Euro gefördert und unterstützt werden.
Viele engagierte Akteure aus unserer Stadt haben auf den offiziellen Start gewartet. Die ersten Projektanträge liegen bereits vor und hoffen auf ein positives Votum des Begleitausschusses. Förderschwerpunkte des Aktions- und Initiativfonds sind die Bereiche Prävention, Aktivierung und Beteiligung sowie Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Unter dem Thema: „Du hast uns gerade noch gefehlt - lokale Jugendbeteiligung in Frankfurt (Oder) entwickeln und fördern“ ist für den 17.Juni der erste Workshop im MehrGenerationenHaus „MIKADO“ geplant. Weiterhin gibt es Informationen dazu, wie die lokale Partnerschaft für Demokratie mit Leben erfüllt werden kann.
Gegenwärtig wird an der Webpräsenz der Partnerschaft für Demokratie gearbeitet, damit alle erforderlichen Informationen, Unterlagen auch online abrufbar sind.
Ab dem 1. Mai 2015 nimmt die externe Koordinierungs- und Fachstelle ihre Arbeit bei der Reginonalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Frankfurt (Oder), Brandenburg e.V auf.
Bis dahin steht das städtische Amt für Jugend und Soziales unter der Telefonnummer 0335/ 5525130 für Informationen und Anfragen zur Verfügung. Bis zur Einrichtung der Webpräsenz können hier die erforderlichen Antragsunterlagen angefordert und eine Projektberatung in Anspruch genommen werden.
Gefördert wird die Lokale Partnerschaft für Demokratie durch das Bundesprogramm „Demokratie leben- Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit.
Kontakt: Amt für Jugend und Soziales; heike.papendick@frankfurt-oder.de , Telefon: 0335/ 5525130.