Hilfsnavigation
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt
08.04.2010

Neubau des Kleist-Museums sorgt europaweit für Interesse

202 Architekturbüros haben sich beworben / Bewerber von Finnland bis Spanien

Die im Januar dieses Jahres veröffentlichte Bekanntmachung des Wettbewerbs für einen Neubau des Kleist-Museums hat europaweit für Interesse gesorgt. Insgesamt 202 Architekturbüros in Arbeitsgemeinschaften mit Landschaftsarchitekten haben sich beworben. Neben zahlreichen deutschen, österreichischen und schweizerischen Firmen, gab es sogar Bewerbungen aus BeNeLux-Ländern, Finnland, Irland und Spanien.

Das dieses mit einem Investitionsaufwand von rund 5,4 Mio. Euro vergleichsweise „kleine“ Projekt eine derart überwältigende Reaktion auslöst hat auch die Stadt als Auslober überrascht. Umgekehrt macht dies vielleicht deutlich, welche Bedeutung und Bekanntheit Heinrich von Kleist und die Wahrung seines Erbes beigemessen wird.

Insgesamt 14 Büros werden nun den Wettbewerb bestreiten. Fünf waren von der Stadt gesetzt worden, neun weitere wurden im Losverfahren bestimmt. Jeweils ein Architekturbüro und ein Landschaftsarchitekt bilden einen Teilnehmer. Das heißt, dass 14 Teilnehmer insgesamt 28 Firmen repräsentieren. 24 davon kommen aus Deutschland, ein großer Teil davon aus dem Berliner Raum, sowie jeweils eine aus Österreich, Spanien, den Niederlanden und Luxemburg.

Ende März erhielten diese 14 Teilnehmer die Auslobungsunterlagen, auf Grundlage derer die Abgabe der Wettbewerbsbeiträge bis Anfang Juni erfolgt. Ein Preisgericht, dass sich aus namhaften Architekten aus ganz Deutschland, sowie Vertretern der Stadt und anderer Behörden zusammensetzt, tagt am 8. Juli 2010. Der Erstplatzierte soll dann den Auftrag für die Realisierung des Gebäudes erhalten. Die Vorbereitungen für die Baumaßnahmen sollen unverzüglich nach Abschluss des Wettbewerbs eingeleitet werden. Auf Grund der Verzögerungen bei der Bewilligung der notwendigen finanziellen Mittel, ist mit einer Fertigstellung des Neubaus zum Kleistjahr 2011 nicht mehr zu rechnen. Vorgesehen ist eine Fertigstellung im Jahr 2012.

Einen Vorgeschmack auf das neue Gebäude im Zentrum erhalten die Frankfurter im Anschluss an den Wettbewerb. Dann sollen die eingereichten Arbeiten im Kleist-Museum ausgestellt werden.

Unterstützung bei dem aufwändigen Verfahren der Organisation und Durchführung des Wettbewerbs erhält die Vergabestelle der Stadt durch das Büro für Stadtplanung, -forschung und -erneuerung Berlin (PFE), dass auch als Sanierungsbeauftragter für das Sanierungsgebiet „Ehemalige Altstadt von Frankfurt (Oder)“ tätig ist. Dem Bereich, wo zukünftig auch der Neubau des Kleist-Museums stehen wird.