Am Donnerstag, 08.07.2010 fand die Preisgerichtssitzung für den Neubau zum Kleist-Museum im Frankfurter Rathaus, Stadtverordnetensitzungssaal statt.
Neben dem Oberbürgermeister als Auslober und den Fördermittelgebern von Bund und Land waren renommierte Architekten aus ganz Deutschland im Preisgericht vertreten.
Sieger des Wettbewerbs ist die Lehmann Architekten GmbH Offenburg gemeinsam mit Helleckes Landschaftsarchitektur Karlsruhe.
Noch in diesem Jahr soll mit der Umsetzung der Baumaßnahme begonnen werden und die Fertigstellung ist für Ende 2012, dabei kommt es auch auf den Entwurf an, geplant.
Als Gesamtkosten werden 5,4 Millionen Euro in Aussicht gestellt, davon 4,0 Millionen für Baukosten.
Auf die Bekanntmachung der Stadt haben sich über 200 Architekturbüros um eine Teilnahme am Wettbewerb aus mehreren Ländern Europas beworben. Neben den im Vorfeld bereits gesetzten 5 Büros wurden weitere 9 Büros durch Losentscheid ermittelt.
Letztendlich wurden 13 Entwürfe eingereicht, für die im Vorfeld der Sitzung eine Vorprüfung erfolgte. Mit der Vorprüfung beauftragt war das Büro für Stadtplanung,-forschung und erneuerung (PFE) aus Berlin, das mit den Sachverständigen der Verwaltung und Museumsexperten verschiedener Literaturmuseen in Deutschland zusammengearbeitet hat.
Ab Mittwoch, 14.07.2010 bis zum 23.07.2010 können die Wettbewerbsarbeiten im Stadtverordnetensitzungssaal betrachtet werden.
Ab Ende August sollen dann die Arbeiten der Preisträger im Kleist-Museum ausgestellt werden.
alle weiteren Preisträger:
2. Preis
Springer Architekten GmbH
10999 Berlin
Weidinger Landschaftsarchitekten
10963 Berlin
3. Preis
ReimarHerbst.Architekten
10999 Berlin
Kamel Louafi Landschaftsarchitekten
10999 Berlin
4. Preis
b19 architekten
99423 Weimar
Ansgar Heinze
99089 Erfurt
Anerkennung
Kuehn Malvezzi Architekten
10557 Berlin
Planorama Landschaftsarchitektur
10405 Berlin
Anerkennung
Dirk Jan Postel Kraaijvanger Urbis
3063 HA Rotterdam
Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten
10829 Berlin