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Städtepartnerschaftsvertrag in Vratsa unterzeichnet

Im Rahmen des laufenden europäischen Projektes Städtepartnerschaftsnetz weilte unter Leitung des Frankfurter Oberbürgermeisters vergangenes Wochenende eine deutsch- polnische Delegation im bulgarischen Vratsa.  Entsprechend des Beschlusses der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung in diesem September unterzeichneten  der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Peter Fritsch, und Martin Patzelt gemeinsam mit ihren Amtskollegen aus Vratsa, Bürgermeisterin Svetla Kratseva und Stadtverordnetenvorsitzende Malina Nikolova die Vereinbarung über die Aufnahme einer Städtepartnerschaft.
Die Repräsentanten der Stadt wurden begleitet von Vertretern der Frankfurter Einrichtungen, die bereits Kontakte zu Vratsa pflegen oder konkrete Handlungsansätze haben: Heidemarie Langisch wurde von den bisherigen Teilnehmern  des Eurocamps besonders herzlich in die Arme geschlossen und durch den Oberbürgermeister verdientermaßen für ihren großen Anteil bei die Vorbereitung der Partnerschaft gewürdigt. Die Heilbronner Viadrina Studentin Manuela Dremel reiste extra aus ihrem derzeitigen Studienort Istanbul an, ihren Erfahrungen als Leiterin des Frankfurt-Slubicer Kompetenzteams im Sommercamp der Partnerstädte einzubringen. Walter Jahn vertrat im Bildungsworkshop nicht nur die Interessen des ÜAZ, sondern aller Frankfurter Berufsbildungseinrichtungen. Obwohl die Vertreterin des Karl Liebknecht Gymnasiums krankheitsbedingt ausgefallen ist, wurde die schulische Zusammenarbeit als Schwerpunkt der Kooperation vereinbart. Motivierend und zutiefst beeindruckend war für alle Gäste die deutschsprachige Präsentation einer Schulklasse „Wir reißen Mauern ein“, diese aus dem Eurocamp–Workshop abgeleitete Analyse des Falls der Berliner Mauer und der Überwindung der Barrieren in den Köpfen war Bestätigung für bisherige Projekte und Ansporn für die künftige Kooperation vor allem der Jugend.
Die Geschäftsführerin des Tourismusvereins, Petra Janke, konnte sich nicht nur praktisch bei den touristischen Erkundungen vom Tourismuspotential Vratsas überzeugen, sondern unterstützte sachkundig  im Tourismusworkshop die Argumentation von Klaus Baldauf, die Städtepartnerschaft beidseitig als zusätzliches touristisches Potential zu entwickeln.
Da der Besuch der neuen Partnerstadt Vratsa gleichzeitig auch Maßnahme des gemeinsamen Netzwerkprojektes war, begleiteten die Delegation der deutsche Kovorsitzende des europäischen Integrationsausschusses, Jörg Gleisenstein, die Slubicer Verantwortliche für internationale Zusammenarbeit, Anna Ginter, und die stellvertretende Stadtpräsidentin aus Gorzów, Urszula Stolarska, sowie der für EU-Projekte verantwortliche Jaczek Jeremicz aus Gorzów. Ausdruck der Synergien war beispielsweise die Vereinbarung, im kommenden Jahr mit den Teilnehmern des Sommercamps einen Abschlussworkshop in Gorzów durchzuführen.
Alle Reiseteilnehmer waren von der bulgarischen Gastfreundschaft überwältigt und freuen sich schon auf den Gegenbesuch im kommenden Jahr.