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Vielfältige Regelung zur Altmedikamentenrücknahme

Nach dem bundesweiten Rückzug der Pharmaindustrie im Sommer 2009 aus der Finanzierung der Altmedikamentenentsorgung, bot die Kölner Firma Vfw Remedica die Rücknahme von Altmedikamenten aus Apotheken nicht mehr kostenlos an. Dieses führte auch in Frankfurt (Oder) dazu, dass die Apotheken in der Stadt Altmedikamente aus Haushalten nicht mehr angenommen haben.

Abfallrechtlich gehören Altmedikamente aus Haushalten zum Restabfall und können über die normale Restmülltonne entsorgt werden. Sie sind kein Sonderabfall oder gefährlicher Abfall, jedoch ist ein gewisses Restrisiko bei der Entsorgung von Altmedikamenten über die Hausmülltonne vorhanden, wenn diese zum Beispiel am Leerungstag im öffentlichen Raum unverschlossen zur Entsorgung bereit gestellt sind. Daher sollten einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Gefährdungen, beispielsweise von Kindern auszuschließen:

Tabletten oder Kapseln sollten aus den Verpackungen (Blistern) gedrückt und möglichst weit unten in die Tonne gegeben werden
Salben aus der Tube auf Papier oder Küchenpapier drücken, ebenso Reste von flüssigen Arzneien, wie Nasentropfen, Hustenstiller oder ähnliches
Schachteln, Flaschen und Beipackzettel sind getrennt von den Altmedikamenten über die im Stadtgebiet aufgestellten Wertstoffbehälter für Glas und Pappe/Papier, oder die haushaltsnahe Papiertonne zu entsorgen

Auf keinen Fall sind Altmedikamente in den Ausguss oder die Toilette zu schütten. Die Verunreinigung des Wassers durch Arzneien stellt immer noch ein großes Problem für Kläranlagen dar.
    
Eine weitere Möglichkeit ist die Entsorgung von Altmedikamenten über das Schadstoffmobil, das zweimal im Jahr durch die Stadt Frankfurt (Oder) fährt.
Die Frühjahrssammlung hat bereits vom 01.-06.03.10 stattgefunden. Die Herbstsammlung findet vom 30.08.-04.09.2010 statt. Die Sammlungen des Schadstoffmobils werden immer im Vorfeld über die lokalen Medien angekündigt.

Darüber hinaus können seit Anfang März auch bei den Frankfurter Apotheken (bis auf die Kleist-Apotheke) wieder Altmedikamente aus Haushalten abgegeben werden. Darauf verständigte sich die Stadtverwaltung mit der Pharmazeutin Birgit Richter, Sprecherin der Apotheken in der Oderstadt. Dabei ist jedoch wie bei der Entsorgung über die Hausmülltonne darauf zu achten, das Umverpackungen und Beipackzettel vor Abgabe in der Apotheke schon entfernt sind.

Für die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger ergeben sich somit nun drei Möglichkeiten zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Altmedikamenten aus Haushalten.

Haus- bzw. Restmülltonne
Abgabe am Schadstoffmobil (2x jährlich)
Abgabe in den Apotheken der Stadt (außer Kleist-Apotheke)