Frankfurt (Oder) ist bei den Zensus-Ergebnissen, wenn es um die Einwohner-Zahlen geht, besser als der Landesdurchschnitt. Die Stadt muss die Zahl der in Frankfurt wohnenden Menschen nur um 1,6 Prozent nach unten korrigieren. Insgesamt beträgt die Differenz zwischen der bisher angenommenen und jetzt durch den Zensus ermittelten Einwohnerzahl nur 977 Männer und Frauen für das Stadtgebiet von Frankfurt (Oder). Das hat die erste Auswertung der Ergebnisse der Zensus-Zahlen jetzt ergeben. Der Landesdurchschnitt liegt bei 1,7 Prozent weniger Einwohner als angenommen. In Cottbus beträgt die Differenz beispielsweise 2,0 Prozent, im Landkreis Oder-Spree sogar 2,8 Prozent.
„Im Vergleich zu anderen Städten ist die Realität in Frankfurt (Oder) besser als die Prognose“, so die erste Bewertung der Zensus-Daten durch Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke. Dass zwischen den durch die Meldebehörden erhobenen Daten und denen des Zensus ein Unterschied zu verzeichnen ist, liegt unter anderem an den Bürgerinnen und Bürgern, die es versäumt haben, sich abzumelden, als sie weggezogen sind. Die endgültigen Zensus-Ergebnisse werden der Stadt in der nächsten Zeit offiziellen im Rahmen eines Feststellungbescheides zugestellt. „Dann werden wir alle Zahlen ganz genau auswerten und schauen, welche Schlüsse wir daraus für unsere Stadt ziehen werden“, so das Stadtoberhaupt.
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