Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 ragt heraus aus den Erinnerungen an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte, die zwölf Jahre des „Tausendjährigen Reiches“ von 1933 bis 1945. Diese Nacht, in der ein durch die nationalsozialistische Regierung aufgehetzter Mob landesweit über Menschen jüdischer Abstammung herfiel, ihre Wohnungen und Geschäfte, Synagogen und kulturellen Stätten verwüstete, markiert den Übergang von Ausgrenzung und Drangsalierung zum gezielten Massenmord auf letztlich industrialisierte Weise.
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