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Schmeißereiche und Schmeißerbrücke

Die „Schmeißereiche“ (botanisch: Quercus robur) verdankt ihren Namen Prof. Schmeißer, der in     der Zeit von 1836 – 1842 den Bau des Bürgergartens nach dem Plan von Lenné leitete.

Die Schmeißereiche bildet das zentrale Motiv in der Mitte der südlichen Parkanlage. Sie thront auf einem Relikt der mittelalterlichen Stadtbefestigung, nämlich dem ehemaligen Mittelwall. Mit etwa 250 Jahren ist sie der älteste Baum im Park und stand damit bereits vor dem Bau der Gartenanlage an ihrem Platz. Sie konnte als einziger Baum der Wallanlagen erhalten werden, da sie von Prof. Schmeißer gekauft und nicht abgeholzt wurde.

Die Eiche soll solange es möglich ist erhalten werden und wird nunmehr durch einen Zaun und die Rosenpflanzung geschützt, die aus Spendengeldern der Bürgerinitiative Lennépark finanziert wurden.

Schmeißerbrücke

Auf Betreiben von Prof. Schmeißer, der seit 1817 als Mathematiklehrer in Frankfurt tätig war, wurde am 17. Januar 1827 der so genannte „Communikationsweg“ eröffnet. Er war der erste Weg, der direkt nach Westen in die Wallanlagen und durch sie hindurchführte. Voraussetzung für eine direkte Verbindung der Stadt mit der Promenade „Um die halbe Stadt“ war aber eine Brücke über den damals noch vorhandenen Stadtgraben, welche aus Kostengründen am tiefsten Punkt und an der schmalsten Stelle des Stadtgrabens errichtet wurde.

Die Brücke ist eine der ältesten original erhaltenen Brücken im Land Brandenburg und vielleicht sogar die älteste Brücke, denn sie entstand mit dem Weg im Jahr 1827. Durch diesen Umstand ist die so genannte Schmeißerbrücke aber auch das älteste Bauwerk im Lennépark, denn sie wurde – wie die Schmeißereiche – beim Bau der Anlagen berücksichtigt und in das Gesamtkonzept der Gartenanlage von Lenné integriert.

Sie war im Jahr 2000 die erste Baumaßnahme der intensiven denkmalpflegerischen Sanierung des Parks.