Im Zuge der turnusmäßigen Brückenprüfungen in den vergangenen Jahren wurden an der Brücke BW25 in der Markendorfer Straße bauliche Schäden in erheblichem Umfang festgestellt, sodass die Erneuerung des Überbaus und die Instandsetzung der Unterbauten dringend erforderlich wird.

Durch das Amt für Tief-, Straßenbau und Grünflächen der Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) wurden die für den Brückenbau erforderlichen Vorbereitungen durchgeführt.

Diese Maßnahmen umfassten u.a. die Beauftragung der Planungsleistungen für die Erneuerung des Überbaus und die Instandsetzung der Unterbauten einschließlich der beidseitigen Straßenanbindungen der Markendorfer Straße. Hierbei waren die Träger öffentlicher Belange, wie die DB AG, die städtischen Behörden, die Leitungseigentümer, die Rettungskräfte sowie auch die Anlieger zu beteiligen.

Des Weiteren mussten Planungen für die erforderlichen Baumfällungen, Ersatzpflanzungen, Vorkehrungen für geschützte Tierarten, Leitungsumverlegungen und Verkehrsführungen durchgeführt werden.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt (Oder) hat die Frankfurter Wasser- und Abwasser-gesellschaft mbH (FWA) zeitgleich die planerischen Voraussetzungen für die Erneuerung der in ihrem Bestand befindlichen Leitungen geschaffen und wird die Bauleistungen hierfür im Zusammenhang mit der Brücken- und Straßenbaumaßnahme ausführen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Planung, Vorbereitung und öffentlichen Ausschreibung des Bauvorhabens konnte der Auftrag für die Bauausführung der für die Umsetzung des Gesamtbauvorhabens erforderlichen Gewerke erteilt werden.

Auftragnehmer für die Bauausführung des Gesamtvorhabens ist das Unternehmen OST Bau Osterburger Straßen-, Tief- und Hochbau GmbH aus Osterburg, welches Erfahrungen bei der Umsetzung ähnlicher Projekte aufweisen kann.

Auftraggeberin für die Brücken- und Straßenbauarbeiten ist die Stadt Frankfurt (Oder), Auftraggeberin für die Trink- und Regenwasseranlagen die FWA.

Die Markendorfer Straße wird für die Durchführung der Baumaßnahme für den öffentlichen Fahrzeugverkehr ab Montag, 13. November 2023 bis zur Fertigstellung Ende des Jahres 2025 gesperrt.

Die Umleitungsführungen beider Richtungen der Markendorfer Straße werden im Stadtgebiet ausgeschildert.

Aufgrund der vorgesehenen halbseitigen Bauweise zur provisorischen Überführung aller vorhandenen Versorgungsleitungen ist auch die Überquerung der Brücke durch Fußgängerinnen und Fußgänger bis auf kurzzeitige Vollsperrungen während der gesamten Bauzeit möglich.

Für den Anliegerverkehr zu den benachbarten Grundstücken werden entsprechende bauzeitliche Zuwegungen hergestellt und mit dem Baufortschritt jeweils angepasst.

Darüber hinaus wird während der gesamten Bauzeit auch die Aus- und Einfahrt der Beeskower Straße von bzw. in die Markendorfer Straße gesperrt. Die Zufahrt zur Beeskower Straße ist über die Potsdamer Straße gesichert. Fußgängerinnen und Fußgänger können den vorhandenen Gehweg bis zur Instandsetzung nutzen.

Bedingt durch die Größenordnung und Komplexität der Baumaßnahme kann es zu Einschränkungen kommen. Durch die Beteiligten wird angestrebt, diese auf das notwendige Maß zu beschränken.