Hilfsnavigation
Oderfahrt unter der Oderbrücke Mai 2015 © Stadt Frankfurt (Oder) Diagonale © Stadt Frankfurt (Oder)
Kurzmenü
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Link zur Frankfurt App
Link zu den Seiten in Einfacher Sprache
Hauptmenu
Seiteninhalt
24.01.2024

»Nie wieder ist jetzt!«

Demonstration in Frankfurt (Oder) am Samstag, 27. Januar

Am kommenden Samstag wird – im Rahmen der bundesweiten Kundgebungen – auch in Frankfurt (Oder) für die Verteidigung der Demokratie und gegen rechtsradikale Tendenzen demonstriert. Die Demonstration unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ beginnt am Samstag, 27. Januar 2024 um 13.00 Uhr am Bahnhof in Frankfurt (Oder) und führt über mehrere Stationen, an denen verschiedene Rednerinnen und Redner sprechen werden, durch die Innenstadt bis zur Heilbronner Straße. Am Abend folgt ab 18.00 Uhr im Kleist Forum das traditionelle gemeinsame Erinnern zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Zur Demonstration aufgerufen hat ein Zusammenschluss aus Institutionen und Personen der Frankfurter Zivilgesellschaft, darunter Studierende und Beschäftigte der Europa-Universität Viadrina, das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Unternehmerinnen und Unternehmer, frühere Mitglieder des „Neuen Forums“, Juristinnen und Juristen sowie Kulturschaffende und Aktive aus der lokalen Sportlandschaft, den Kirchen und Religionsgemeinschaften.

Oberbürgermeister René Wilke, der selbst auf der Demonstration sprechen wird, unterstützt das Ansinnen und ruft ebenfalls zur Teilnahme auf: „Es ist schön zu sehen, wie Menschen unterschiedlicher Auffassungen, Religionen, Lebensentwürfe und politischer Präferenzen zusammenkommen, um zu zeigen, dass die Mitte der Gesellschaft Grenzen des Akzeptablen setzt und gemeinsame Grundsätze klar macht: Das Selbstverständnis einer Gesellschaft, in der Rassismus keinen Platz hat. Dass die Pfeiler unseres Grundgesetzes, insbesondere die Würde des Menschen, nicht verhandelbar sind. Und das Verängstigung von Mitmenschen nicht akzeptiert wird. Vor allem diejenigen Menschen unserer Stadt, die sonst eher als ruhige Beobachterinnen und Beobachter den öffentlichen Diskurs verfolgen, sehen nun eine Grenze erreicht, die sie zum öffentlichen Widerspruch zwingt. Die Situation in unserem Land ist ohne Frage von vielen Herausforderungen und manchen Überforderungen geprägt. Um diese zu lösen braucht es ein gemeinsames, respektvolles, demokratisches Ringen. Das ist nicht selten anstrengend und fordert Kompromisse. Aber es geht nur miteinander statt gegeneinander. Das unterstütze ich gerne und mit all meiner Kraft.“