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22.01.2024

In Erinnerung an Roland Rother

Anfang des Jahres verlor die Stadt Frankfurt (Oder) bei einem schweren Verkehrsunfall einen Künstler, dessen Kunstwerke Parks, Plätzen und Innenhöfen der Oderstadt einen ganz eigenen Charakter verleihen: Roland Rother schuf in den vergangenen vier Jahrzehnten zahlreiche Bildhauerarbeiten, die in nahezu jedem Stadtteil zu entdecken sind. In Hansa Nord sind es die Tanzenden, in Neuberesinchen ist es die Mädchengruppe und in der Halben Stadt die Liegende. Neben den Kunstwerken im öffentlichen Raum gestaltete Rother auch Kleinplastiken für die Präsentation im Innenraum. Ein besonderes Steckenpferd des Künstlers war dabei die Medaillenkunst. Im Miniaturformat entwickelte er raffinierte, themenbezogene Medaillen, deren beide Seiten individuell und aufeinander abgestimmt zugleich gestaltet sind.

Roland Rother war mit der Stadt Frankfurt (Oder) fest verwurzelt. Geboren 1944 in der Oderstadt, studierte er von 1970 bis 1975 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee im Fach Plastik bei Prof. Karl-Heinz Schamal. Anschließend kehrte er in seine Heimatstadt zurück, wo er seither freischaffend als bildender Künstler tätig war. 1991 führte es ihn dann ins nahe gelegene Wilmersdorf. Von hier aus schuf er auch nach der politischen Wende weitere Werke für die Stadt, wie den „Phoenix“ an der Oderpromenade.

Auf seinem großflächigen Gehöft konnte er seiner künstlerischen Schaffenskraft noch mehr Raum geben. Bei einem Besuch seines „Skulpturengartens“ wird deutlich, dass Rother seine Anregungen von der heimatlichen Umgebung erhielt.

Bei Rückfragen zum Wirken von Roland Rother steht Magdalena Scherer (Koordinatorin Bildende Kunst im Kulturbüro Frankfurt (Oder), T: 0335 55378335, E: Magdalena.Scherer@kultur-ffo.de) als Ansprechpartnerin zur Verfügung.