Am kommenden Samstag, dem 20. Februar, finden auf dem Frankfurter Marktplatz zwei Demonstrationen statt, die sich das Thema Flüchtlinge auf die Fahnen geschrieben haben. Während die asylkritische Gruppierung „Frankfurt (Oder) wehrt sich“ für 15 Uhr zu einer Demonstration auf dem Marktplatz aufgerufen hat, startet bereits um 14 Uhr, unmittelbar vor dem Eingang des Rathauses eine vom Bündnis „Kein Ort für Nazis“ organisierte Demonstration die unter dem Motto „Refugees Welcome, für ein buntes und vielfältiges Frankfurt.“ stehen wird. Begleitet wird die Veranstaltung von Statements und musikalischen Beiträgen. Um 15 Uhr wird es zudem ein Friedensgebet in der Marienkirche geben.
Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung (SVV), Wolfgang Neumann, rufen alle Frankfurter Bürgerinnen und Bürger auf, sich zahlreich an den Veranstaltungen für eine tolerantes und weltoffenes Frankfurt (Oder) zu beteiligen und ihre Stimme gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu erheben. „Wir wehren uns nicht gegen den Zuzug von Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Wir wohnen im Herzen Europas und leben Europäische Werte wie Freiheit, Solidarität und Mitmenschlichkeit. Wir werden nicht hinnehmen, dass dieser gesellschaftliche Konsens in Frage gestellt wird.“, so das Stadtoberhaupt. Wolfgang Neumann ergänzt: „Internationalität bietet die Chance, Neues kennenzulernen und entstehen zu lassen. Genau darum geht es uns und ich hoffe, dass viele Bürger mit uns gemeinsam ein Zeichen setzen.“, so der SVV-Vorsitzende.
Geplanter Ablauf der Veranstaltungen für ein weltoffenes, tolerantes Frankfurt:
14.00 Uhr, Rathauseingang: Begrüßung und Statements der Organisatoren und städtischer Persönlichkeiten (u.a. Bündnis „Kein Ort für Nazis“, OB Dr. Martin Wilke, Janine Nuyken (Europa-Universität), Wolfgang Neumann (SVV-Vorsitzender) und musikalische Begleitung
15.00 Uhr, Marienkirche: Friedensgebet (parallel hierzu findet vor dem Rathauseingang weiter Programm statt)
Ab 15.30/15.45 Uhr: Fortsetzung des gemeinsamen Programms vor dem Rathauseingang