Nach Jahren intensiver Arbeit vieler Beteiligter hat der Steuerungs- und Budgetausschuss (StuBA) der Bund-Länder-Geschäftsstelle für die Braunkohlesanierung in der vergangenen Woche eine Entscheidung getroffen, die nicht nur in Frankfurt (Oder) inständig erhofft wurde. Demnach wird der Bergbausanierer des Bundes, die Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbh (LMBV), die Sanierung des seit knapp vier Jahren als Badeort gesperrten Helenesees bei Frankfurt (Oder) verantwortlich durchführen. Gemeinsam mit dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) des Landes Brandenburg, das nun die nächsten Planungsschritte durchführen wird.
Die Übernahme der zu erwartenden Kosten in erheblicher Millionenhöhe wird hierbei je zur Hälfte vom Bund und dem Land Brandenburg getragen.
René Wilke, Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder): „Das gemeinsame Agieren aller Verantwortlichen in der Stadt, im Land und auf Bundesebene hat Früchte getragen. Was wir hier gemeinsam erreicht haben, nämlich dass im Interesse der Bürgerinnen und Bürger rechtliche Fragen hintangestellt und auf Bundesebene bereits fertig geschnürte Etats für die Helene neu geöffnet wurden, so etwas gelingt sehr selten. Ich bin dankbar gegenüber allen Beteiligten. Und natürlich sehr froh. Es ist nun an uns, das bislang so gelungene Miteinander von Stadtverwaltung und Stadtverordneten sowie der Erbbaunehmerin mit den Verantwortungsträgern auf Landes- und Bundesebene weiterhin aufrechtzuerhalten, das zügige Entstehen einer verbindlichen Planung zu unterstützen und zu gewährleisten sowie in den nächsten Schritten vorzubereiten, wie eine sanierte Helene durch entwickelte Umfeldflächen noch schöner und besser werden kann, als sie vor der Sperrung war.“