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28.09.2023

Städtebauliche Ideen für Quartier an der Slubicer Straße prämiert

Welche Zukunft haben Städte im Land Brandenburg? Insbesondere vor dem Hintergrund sich ändernder Rahmenbedingungen für die Stadtentwicklung durch Klimawandel, digitale Transformation oder das Erfordernis der Stärkung des sozialen Zusammenhaltes und des Gemeinwohls?

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) unterstützt bereits in einer zweiten Runde ausgewählte kommunale Modellvorhaben, die zweckgebundene Mittel von höchstens 100.000 Euro als Zuschuss für beauftragte Dritte und Sachkosten erhalten, um in einem Diskussionsprozess ­Lösungsansätze für die Heraus­forderungen der Zukunft zu finden.

Mit der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ will das MIL alle Städte motivieren, eine Diskussion über die Zukunft vorzudenken, vorzubereiten und zu bereichern.

Die Stadt Frankfurt (Oder) nutzte diese Möglichkeit, um mit einer Projektskizze das Thema „Stadterneuerung an der Slubicer Straße“ mit neuen Impulsen für eine städtebauliche Entwicklung voranzutreiben. Mit dem Ansatz „Kollaborative Entwicklung eines Zentrums für nachhaltiges Wirtschaften im Quartier Slubicer Straße“ konnte die externe Fachjury unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Silke Weidner (BTU – Cottbus-Senftenberg) überzeugt werden.

In einem Prozess von zwei Jahren werden nun von 2024 bis 2026 in aufeinander aufbauenden Arbeitsphasen Lösungen für den Standort und städtebauliche Fragestellungen erarbeitet, die darauf abzielen mit den Eigentümern der Grundstücke sowie mit der Bürgerschaft, Stadtgestaltenden, Städtebauerinnen und -bauern sowie lokalen Unternehmen – zum Teil auf experimentellen Wegen – eine konkrete Road Map für die Revitalisierung zu erarbeiten.

Im Rahmen der Landesinitiative konnten insgesamt sieben Kommunen mit besonderem Innovationsgehalt, der Qualität des integrierten Ansatzes, der Schlüssigkeit des räumlichen Betrachtungsschwerpunkts, dem Partizipationsansatz sowie der Umsetzungsorientierung überzeugen.

Die Landesinitiative ermöglicht, dass innerhalb des Bearbeitungsprozesses auch neue Wege beschritten werden könnten, wobei Fehler auch Teil der Erkenntnis sein dürften, so der Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg Guido Beermann am 27. September 2023 in Potsdam bei einer Feierstunde zur Übergabe der Urkunden an die Gewinnerstädte unter Anwesenheit der jeweils Verantwortlichen.

Weiterführende Informationen zur Initiative bietet die dazugehörige Website.