Die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) warnt, in Abstimmung mit der Polizeidirektion Ost und der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, vor unseriösen Angeboten aus dem Bereich „Garten- und Landschaftsbau“.
Grundsätzlich können in jedem Handwerksbereich unseriöse und überteuerte Handwerksleistungen angeboten werden.
In der Regel gestaltet sich die Vorgehensweise wie folgt:
Zunächst verteilen die vermeintlichen Handwerkerinnen und Handwerker Flugblätter und Werbeflyer in den Briefkästen. Auch mittels Zeitungsannoncen kann geworben werden. Diese beinhalten oft ein weites Angebotsspektrum zu einem günstigen Preis. Erfolgte die Verständigung über die durchzuführenden Arbeiten, wird eine zunächst geringe Anzahlung vereinbart.
Während die Arbeiten durchgeführt werden, verlangt die/der Auftragnehmende zusätzliche Zahlungen, da es zu „weiteren erforderlichen Arbeiten“ gekommen sei. Verweigert die/der Auftraggebende diese Zahlungen, verschwindet die/der Auftragnehmende. Die entstandenen Schäden bzw. laienhaft durchgeführten Handwerksarbeiten bleiben.
Hinweise:
Der vermeintliche Handwerksbetrieb ist vor der Auftragserteilung sowie vor jeglicher Geldzahlung gründlich zu prüfen, insbesondere zu folgenden Punkten:
Seriöse Handwerksbetriebe haben keine Probleme damit, entsprechend Auskunft zu geben. Ein seriöses Unternehmen drängt nicht zu einer Auftragserteilung und bietet stets einen Kostenvoranschlag an, welcher ausschließlich die gewünschten Arbeiten auflistet.
Bei Fragen zum Thema steht die Hotline Schwarzarbeit der Stadt Frankfurt (Oder) unter 0335 552-3519 zur Verfügung. Hier können (auch anonym) Hinweise gegeben und mögliche Verdachtsfälle gemeldet werden.
In dringenden Fällen sowie bei Gefahr im Verzug ist es ratsam, sich an die Polizei zu wenden.