Zu den Instrumentes des Kommunalen Steuerungsmodells (KSM) der KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) gehört auch das Controlling.
Das Controlling ist ein System der Führungsunterstützung. Im Zentrum steht die Beschaffung, Auswertung und Bereitstellung von zukunftsbezogenen Informationen für die Entscheider in der öffentlichen Verwaltung. Diese Informationen dienen ihrerseits dann zum Treffen von möglichst effizienten und effektiven Entscheidungen.
Es ist wichtig anzumerken, dass das Controlling die Führungsebene keinesfalls ersetzt. Vielmehr hat das Controlling für die Führungskräfte bzw. Entscheidungsträger die Funktion eines Lieferanten entscheidungsrelevanter Informationen. Die Entscheidungen werden weiterhin von der Führungsebene getroffen. Darüber hinaus darf der Begriff Controlling nicht mit "Kontrolle" gleichgesetzt werden.
Controlling-Prozess stellt einen Regelkreis aus folgenden Schritten dar:
(Quelle: Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft, www.haushaltssteuerung.de)
Die Organisationseinheit "Zentrale Steuerungsunterstützung" der Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) unterstützt den Verwaltungsvorstand -bestehend aus dem Oberbürgermeister, den Beigeordneten und der Kämmerin- bei der Steuerung, vor allem durch Planung und ein Controlling, z. B. in Form von Quartalsberichten. Derzeit befindet sich der Bereich eines "Strategischen Controllings" in der Aufbauphase.