Klimaschutz stellt eines der größten Handlungsfelder des 21. Jahrhunderts dar, denn durch die Auswirkungen des Klimawandels ist bereits jetzt eine Zunahme von Extremereignissen wie Hochwasser und extreme Trockenheit zu beobachten. Angesichts der stetigen globalen Erwärmung werden sich diese Ereignisse sogar noch weiter verstärken. Daher besteht dringender Handlungsbedarf für einen Klimaschutz auf allen Ebenen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Klimaschutzseite der Stadt Frankfurt (Oder).
Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung geht noch einen Schritt weiter und sieht eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 40 % (im Vergleich zum Ausgangsjahr 1990) bis zum Jahr 2020 vor. Um diese Ziele erreichen zu können, hat das Bundeskabinett im Sommer 2007 auf Schloss Meseberg das „Integrierte Energie- und Klimaprogramm“ beschlossen, das zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Maßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz und zum Ausbau der erneuerbaren Energien enthält. Mit dem im September 2010 verabschiedeten Energiekonzept der Bundesregierung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung wurde der Zeithorizont der Klimaschutzziele dahingehend erweitert, dass die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 %, bis 2030 um 55 %, bis 2040 um 70 % und bis 2050 um 80 % bis 95 % jeweils gegenüber 1990 reduziert werden sollen.
Aktuell hat das Land Brandenburg die Energiestrategie 2030 auf den Weg gebracht, in der der Umsetzungsstand der Energiestrategie 2020 dargestellt sowie Klimaschutzziele und strategische Maßnahmen bis 2030 benannt werden. Diese Ziele sind jedoch ohne verstärkte Klimaschutzmaßnahmen, vor allem auf kommunaler Ebene, nicht zu erreichen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger dass die Stadt Frankfurt (Oder) als Initiator, Steuerer und Förderer private Aktivitäten unterstützt und damit dauerhaft die Bewusstseinsbildung zu mehr Klimaschutz fördert.