Auf der Grundlage der von den Jugendlichen an dem Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments (Dezember 2022) eingereichten Petition hat die Europäische Kommission in einer Mitteilung an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments bekanntgemacht, dass diese zulässig sei und den Anforderungen des Unionsrechts entspreche. Des Weiteren wurde die Petition von Mitarbeitern der Europäischen Kommission geprüft und folgendes wurde festgestellt:
„Die Kommission unterstützt die Forderung nach größerer Energieunabhängigkeit und einem höheren Anteil an erneuerbaren Energien in der EU“, vor allem: „Die Kommission stimmt mit dem Gesamtziel der Petition überein, den Anteil der Energie aus erneuerbaren Quellen zu erhöhen. Die Maßnahmen der EU und ihrer Mitgliedstaaten zur Erhöhung des Anteils der Energie aus erneuerbaren Quellen sollten im Einklang mit dem Subsidiaritätsprinzip getroffen werden. Ein höherer Anteil an erneuerbaren Energiequellen bedeutet, dass neue grenzüberschreitende Netzinfrastrukturen erforderlich sind. Die Kommission hält es für sehr wichtig, die Energiewende zu beschleunigen“. Die aus der Petition resultierenden Vorschläge werden daher von den Mitgliedstaaten gemeinsam mit der Europäischen Union im Einklang mit dem Subsidiaritätsprinzip auf der Grundlage der in der Finanziellen Vorausschau 2021 - 2027 vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt.
Die an den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments geschickte Forderungen wurden gemeinsam von Jugendlichen aus Deutschland und Polen im Rahmen der deutsch-polnischen Schülerdebatte 2022 zu Klimaschutz und Energiewende ausgearbeitet.
Mehr über die Debatte und das Abschlussdokument: Die Ergebnisse der deutsch-polnischen Schülerdebatte 2022 zu Klimaschutz und Energiewende / Frankfurt (Oder) (frankfurt-oder.de)