Am 9. Mai haben wir zum 8. Mal den Europatag gefeiert. Wie in den vergangenen Jahren setzte sich unser Programm aus verschiedenen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche zusammen, die unter dem diesjährigen Motto „Europäisches Kulturerbe“ durchgeführt wurden.
Im Rahmen des Programms fand die Simulation einer Sitzung des Europäischen Parlaments: "Zukunft der EU der 27" für polnische und deutsche Schüler statt. Während der ganztägigen Simulation diskutierten die Jugendlichen über die Zukunft der 27 europäischen Länder und hatten Gelegenheit zu erfahren, wie die europäische Politik wirklich funktioniert. Außerdem lernten sie die Arbeit des Europäischen Parlaments in der Praxis kennen. Bei der Simulation haben rund 100 SchülerInnen aus 13 Schulen aus der Doppelstadt und der Region teilgenommen. (Bericht eines teilnehmenden Schülers vom Rouanet Gymnasium Beeskow)
Außerdem gab es viele interaktive und kreative Workshops zu europäischen Themen, darunter "Kann Kunst einen Rhythmus haben?", "Europa und seine Grenzen" oder einen Wissenswettbewerb über die Europäische Union unter dem Titel "Unser gemeinsames Haus Europa", die an diesem Tag viele Kinder und Jugendliche aus unserer Region zur Auseinandersetzung einluden.
In diesem Jahr haben wir unser Programm um neue Formate und Zielgruppen erweitert.
Bei der Öffentlichkeitsarbeit haben uns ehrenamtliche Botschafter des Europatags unterstützt, die zwei Monate lang für den Europatag geworben haben. Mit Hilfe von sozialen Medien, Flyer und Postern verbreiteten die Botschafter die Nachrichten über den Europatag und ermutigten die Bewohner, an unserer Veranstaltung teilzunehmen. Am 9. Mai 2018, während der feierlichen Eröffnung, erhielten die Botschafter eine Urkunde für ihr aktives Engagement für die Förderung des Europatages und der europäischen Werte.
Die Europa-Bühne auf dem Brückenplatz mit Tanzauftritten wurde von verschiedenen Workshops sowie Podiumsdiskussionen begleitet. Die Workshops zu ökologischen und künstlerischen Themen, z.B.: "Nachhaltigkeit im europäischen Alltag" und "Gemeinsam Porträts zeichnen", ein kreativer Workshop zur Persönlichkeitsentwicklung: "Die gesellschaftliche Rollen der Frauen in der Doppelstadt gestern und heute", Podiumsdiskussion "Europäische Wirklichkeit in der Doppelstadt" und das gemeinsame Pflanzen "der europäischen Rose der Barmherzigkeit", sind nur einige Beispiele für Veranstaltungen, an denen die Bewohner der Doppelstadt sich während des Europatages am Brückenplatz beteiligen konnten.
Die interaktiven Workshops für Menschen mit Behinderung, die am Brückenplatz und cityTreff ohne Grenzen stattfanden, zeichneten sich durch vorbildliche grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen aus der Doppelstadt aus und waren eine besondere deutsch-polnische Begegnung im vereinten Europa.
Am diesjährigen Europatag waren über 20 Einrichtungen aus beiden Städten und der Region beteiligt, u.a: Collegium Polonicum, Europa-Universität Viadrina, Volkshochschule Frankfurt (Oder), Bibliothek der Gemeinde Słubice, Kleist Museum, ARLE gGmbH, OKNO Gemäldegalerie Słubice, TWK Słubice, Słubfurt e.V., Oekumenisches Europa-Centrum e.V., Lebenshilfe e.V., Verbündungshaus Fforst e.V
Das Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum hat die Schüler-Debatte in Zusammenarbeit mit den Europe Direct Informationszentren Frankfurt (Oder) und Zielona Góra sowie der Jungen Europäischen Bewegung e.V. organisiert.
Über den Europatag haben die Medien auch ausführlich berichtet:
https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/frankfurt-oder/artikel9/dg/0/1/1656030/