In den 1990er-Jahren verbreiteten Brandanschläge, Morde und Überfälle aus der rechtsextremen Szene Angst und Schrecken im Land Brandenburg. Welche Rolle spielte die rechtsextreme Szene im Land Brandenburg bei der Entwicklung des militanten Neonazismus? Das Buch „Generation Hoyerswerda – Das Netzwerk militanter Neonazis“ zeichnet den Weg nach, wie sich brandenburgische Neonazis radikalisierten, Untergrundzellen aufbauten und Anschläge begingen. Auch die Rolle des Verfassungsschutzes und die Verbindungen in das Netzwerk der Terrorgruppe NSU stehen im Fokus der Betrachtung. Gezeigt wird weiterhin, wie Neonazis der „Generation Hoyerswerda“ aktuelle Proteste und Stimmungsmache gegen Flüchtlingsheime anfachen.
Am Mittwoch, dem 05. Oktober 2016, lesen und diskutieren die Mitherausgeberin und Geschäftsführerin des brandenburgischen Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, Anna Spangenberg und der Autor und Journalist Maik Baumgärtner (u.a. „Der Spiegel“, Deutschlandradio) aus dem Buch „Generation Hoyerswerda – Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg“.
Die Lesung beginnt um 19.00 Uhr in der Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder). Der Eintritt ist frei. Die Lesung ist eine Veranstaltung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der lokalen Partnerschaft für Demokratie Frankfurt (Oder) in Kooperation mit dem Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit Brandenburg und der Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder).
Weitere Informationen zum Buch unter: http://www.bebraverlag.de
Bei Rückfragen wenden Sie sich an Heike Papendick im Amt für Jugend und Soziales,
Telefon: 0335 5525130; jugendundsoziales@frankfurt-oder.de
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