Herzlich Willkommen auf der Seite der Integrationsbeauftragten der Stadt Frankfurt (Oder)
Ziel der Integrationspolitik der Stadt Frankfurt (Oder) ist es, dass Frankfurter Bürgerinnen und Bürger mit Einwanderungsgeschichte gleichberechtigt und frei von Diskriminierung am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Integration ist dabei als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und wechselseitiger Prozess zu verstehen, der sowohl Zugewanderte als auch alteingesessene Frankfurterinnen und Frankfurter einschließt.
In Ihrer Sitzung am 08.10.2020 hat die Stadtverordnetenversammlung das Integrationskonzept für die Stadt Frankfurt (Oder) beschlossen. An der Erstellung des Konzeptes haben viele Akteur*innen der Integrationsarbeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtverwaltung mitgearbeitet. Ein jährlich erscheinender Bericht über das bereits Erreichte und die grundsätzliche Fortschreibung nach 4 Jahren wurden ebenso beschlossen. Damit bleibt das Konzept ein dynamisches Papier und kann nur mit Hilfe der Frankfurter Stadtgesellschaft mit Leben gefüllt werden.
Die beschlossene Fassung des Konzeptes finden Sie hier:
Integrationskonzept der Stadt Frankfurt (Oder) (PDF, 1,3 MB)
Auch in diesem Jahr lädt das Integrationsnetzwerk THINK alle interessierten Bürger*innen zur Fairen Interkulturellen Woche ein. Viele Off- und Online Veranstaltungen sollen zeigen, wie "Gutes Leben für alle" in unserer Stadt funktionieren kann.
Das Programm finden Sie auch im City Kultur Kalender und zusätzlich alle aktuellen pandemiebedingte Informationen unter slubfurt.net.Flyer FIKW (PDF, 258 kB)
Plakat_IKW2020 (PDF, 166 kB)
Fortwährend aktualisierte Informationsmaterialien zu Themen wie Gesundheit, Öffentliches Leben, Arbeiten und Geld, Einreisen und Ausreisen und Links zu Informations-Webseiten in diversen Sprachen finden Sie hier:
https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/amt-und-person/informationen-zum-coronavirus#tar-1
Jede und jeder Einzelne kann mit seinem Verhalten dazu beitragen, Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen vor dem Coronavirus zu schützen. Ein langsamerer Verlauf ist notwendig, um die Gesundheitssysteme nicht zu überlasten. Die Politik hat Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus‘ zu bremsen und die wirtschaftlichen Folgen abzufedern. Die Bundesregierung informiert über den aktuellen Stand zum Coronavirus auf verschiedenen Kanälen und in verschiedenen Sprachen. Nachfolgend der Link:
Informationen zum Coronavirus in verschiedenen Sprachen
Einwohner Gesamt: 58987
davon insgesamt Ausländer: 6328
davon Personen mit Fluchtgeschichte: 1409
Unterstützungsangebote für Schulen im Migrationsspezifischen Kontext
In folgender Broschüre werden aktuell verfügbare Projekte und Programme zusammengefasst welche von den Frankfurter Schulen zur Unterstützung bei Problemen im Migrationsspezifischen Kontext genutzt werden können.
Broschüre Unterstützungsangebote (PDF, 552 kB)
Dienstag: 09:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag: 13:00 bis 16:00 Uhr
Telefonisch ist das Büro unter 0335/552-1330 zu erreichen. Nutzen Sie bitte auch folgende Emailpostfächer:
integrationsbeauftragte@frankfurt-oder.de – zum Thema Integration
Tuesday: 9 AM to 12 AM
Thursday: 1 PM to 4 PM
Telephone enquiries can be directed to 0335/ 552 1330. Also the following e-mail addresses can be used for further information:
integrationsbeauftragter@frankfurt-oder.de – for matters of Integration
Während der 26. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wurde das Integrationsleitbild der Stadt Frankfurt (Oder) einstimmig beschlossen. Es gibt den Rahmen der Integrationsbestrebungen der Stadt Frankfurt (Oder) vor. Die Inhalte des Leitbildes wurden gemeinschaftlich von den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung erarbeitet und sollen den Ausgangspunkt für die Erstellung eines Integrationskonzeptes für die Stadt bilden. Die beschlossene Fassung finden Sie hier:
Leitbild Integration (PDF, 699 kB)
Ein breites Beratungsangebot von städtischen Einrichtungen, Trägern, Vereinen und Unternehmen bietet in Frankfurt (Oder) Migrantinnen und Migranten in unterschiedlichen rechtlichen und sozialen Lebenssituationen Unterstützung.
Eine Liste mit Angeboten, Zuständigkeiten und Ansprechpartner_innen für Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadt Frankfurt (Oder) finden Sie hier:
translation services/ usługi tłumaczeniowe
language courses/ kursy językowe
Culture and education/ Kultura i edukacja
advisory centres/ centra informacyjne
Wichtige Ansprechpartner für Ausländer, Migrantinnen und Migranten sowie für Menschen, die Geflüchteten helfen und bei der Integration von Ausländern unterstützen möchten.
Trägerliste (PDF, 343 kB)
Über 90 Teilnehmende aus den unterschiedlichsten Bereichen kamen bei der 2. Integrationskonferenz der Stadt Frankfurt (Oder) am 08.12.2016 zusammen, um sich über die praktischen Herausforderungen bei der Integration von Zugewanderten auszutauschen. Handlungsempfehlungen und auch konkrete Maßnahmen für ein künftiges Integrationskonzept für Frankfurt wurden erarbeitet. Die Dokumentation der Konferenz finden Sie hier:
Dokumentation (PDF, 2,9 MB)
In Deutschland muss jedes Bundesland nach einem bestimmten Verteilschlüssel, dem sogenannten „Königsteiner Schlüssel“, Geflüchtete aufnehmen, die dann zunächst in eine zentrale Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) des jeweiligen Bundeslandes kommen.
Die EAE des Landes Brandenburg befindet sich in Eisenhüttenstadt. Dort ist in 2015 aufgrund der weltweiten Krisen ein starker Anstieg der neu ankommenden Flüchtlinge zu verzeichnen gewesen, so dass die Kapazitäten vor Ort nicht mehr ausreichten. Dementsprechend mussten in der Vergangenheit Außenstellen im ganzen Land verteilt geschaffen werden, um die Geflüchteten unterzubringen und versorgen zu können. Auch in Frankfurt (Oder) befindet sich in Markendorf (TEGECE)aktuell eine EAE-Außenstelle. Die EAE und ihre Außenstellen gehören zur Zentralen Ausländerbehörde, die der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums des Innern und für Kommunales untersteht. Somit leben die Geflüchteten in der EAE zwar vorübergehend in Frankfurt (Oder), ihre Betreuung und Versorgung liegt jedoch offiziell nicht in der Zuständigkeit der Stadt Frankfurt (Oder), sondern bei der Landesregierung Brandenburg. In der EAE werden die Geflüchteten während der ersten Wochen nach ihrer Ankunft untergebracht und registriert. Dort stellen sie auch bei der Regionalstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge ihren Asylantrag. Das (unterschiedlich lange) Asylverfahren führt ausschließlich das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge durch. Asylsuchenden wird für diese Zeit eine sog. Aufenthaltsgestattung ausgestellt.
Nach maximal sechs Monaten in der EAE werden die Asylsuchenden innerhalb Brandenburgs auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt. Die Verteilung erfolgt durch die Zentrale Ausländerbehörde und ebenfalls nach einem Schlüssel. Frankfurt (Oder) nimmt demgemäß ca. 2,2 % der Asylsuchenden in Brandenburg auf.
Die Neu-Frankfurter und Neu-Frankfurterinnen, die kulturelle Vielfalt an der Europa-Universität Viadrina, die immer engere Zusammenarbeit mit Słubice und nicht zuletzt die steigende Zahl von Geflüchteten sorgen dafür, dass unsere Stadt bunter und abwechslungsreicher wird.
Umso wichtiger ist es da, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund eine Stimme erhalten, die in den städtischen Diskussionsprozessen Gehör findet. Eine solche Stimme besitzt der Integrationsbeirat der Stadt Frankfurt (Oder).
Der Frankfurter Integrationsbeirat wurde erstmals 2011 im Turnus der Kommunalwahlen als Gremium ins Leben gerufen, in dem Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam neue Wege für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben in unserer Stadt finden.
Aktuell setzt sich der Beirat wie folgt zusammen:
Aus der Gruppe der Einwohner*innen:
Thomas Klähn - Vorsitzender des Beirates
Claudia Tičar - stellvertrende Vorsitzende
Majeed Behzad - stellvertretender Vorsitzender
Michael Kurzwelly
Nasim Sharafi
Elena Gorodnichaya
Hendrikus J. Engbers
Małgorzata Murao
Tabriz Narimanli
Samer Abu Seif
Boris Szczotko
Anna Fabisch
Elena Krüger
Aus der Gruppe der Stadtverordneten:
Robert Gidius
Jan Augustyniak
Andreas Suchanow
Ludwig Patzelt
Kontakt:
E-Mail: integrationsbeiratffo@gmail.com
Facebook: https://www.facebook.com/integrationsbeiratffo
Das Migrationsnetzwerk THINK (Training und Hilfe zur Integration in der Nachbarschaft) ist ein Zusammenschluss von Mitgliedern öffentlicher und freier Träger, Vereinen, Organisationen und Verbänden, die sich für die Integration von Zugewanderten einsetzen.
THINK steht für ein kooperatives und konstruktives Verständnis von Integration. Ziel des Netzwerkes ist die Verbesserung der Kommunikation und Vernetzung aller Netzwerkpartner zu Themen der Integration. Mit regelmäßigen Veranstaltungen wie z.B. der „Interkulturellen Woche“ wollen wir andere Träger, Initiativen, Einrichtungen sowie die Bevölkerung für die Themen Migration und Integration sensibilisieren und Vorurteile abbauen.
Integration bedeutet „die Herstellung eines Ganzen“ und ist damit eine gemeinsame Aufgabe der Aufnehmenden und Zugereisten. In diesem Sinne arbeiten wir gemeinsam an der Verbesserung der Willkommenskultur und setzen uns für ein zukunftsfähiges, tolerantes Frankfurt (Oder) ein!
Für weitere Informationen oder falls Sie sich dem Netzwerk anschließen möchten, kontaktieren Sie bitte die Integrationsbeauftragte.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) werben für die Beschäftigung von Geflüchteten - so auch die Stadt Frankfurt (Oder).
Arbeitgeber, die Asylsuchende beschäftigen möchten, können sich beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder) beraten lassen.
Darüber hinaus steht auch das bbw Bildungszentrum Ostbrandenburg GmbH bei Fragen zur Rekrutierung, Einstellung und Bindung von ausländischen Mitarbeitenden als Ansprechpartner zur Verfügung.
weiterführende Links:
◦ Informationsbroschüre der Bundesagentur für Arbeit zur Beschäftigung geflüchteter Menschen
◦ die Onlineplattform “Workeer“ vermittelt deutsche Arbeitgeber und Geflüchtete
Zur gesundheitlichen Versorgung von Flüchtlingen finden Sie hilfreiche Informationen unter folgenden Links:
Krankenversicherung für Flüchtlinge in der BRD
Mehrsprachig - Krankenversicherung für Ausländer in Deutschland
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Geflüchteten in Frankfurt (Oder) gibt der Flyer "Meine Nachbarinnen und Nachbarn aus der Ferne": HIER als online-Leseversion oder in der Druckversion verfügbar.